Köln, 08.02.2006, 15:40 Uhr > CDU und FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln haben für die nächste Sitzung des Finanzausschusses einen Dringlichkeitsantrag zum Thema „Finanzierung des Projekts der künstlerischen Gestaltung der U-Bahnhöfe“ gestellt. Ziel des Antrages ist die kurzfristige Sicherstellung der Finanzierung des Projekts, erklären die Fraktionsgeschäftsführer von CDU und FDP Josef Müller und Ulrich Breite. Es solle – unter Berücksichtigung der Vorgaben des Haushaltssicherungkonzepts – geprüft und dem Finanzausschuss dargelegt werden, ob es für die Stadt Köln günstiger ist, die Finanzierung über den Stadtbahnvertrag oder über eine außerordentliche Gewinnabführung aus dem Stadtwerke-Konzern sicherzustellen. Die günstigere der beiden Alternativen sei dem Finanzausschuss zeitnah zur Beschlussfassung vorzulegen, so Müller und Breite weiter.

Die Planung zur künstlerischen Gestaltung der U-Bahnhöfe der Nord-Süd-Stadtbahn geht zurück auf einen Ratsbeschluss aus dem Jahre 2002. Der Ausschuss für Kunst und Kultur hat diesen Beschluss in seiner jüngsten Sitzung bekräftigt. CDU und FDP-Fraktion sind der Auffassung, dass die künstlerische Gestaltung der U-Bahnhöfe auch in Zeiten knapper Kassen realisiert werden sollte. Die Verwaltung sollte hierfür die für die Stadt Köln günstigste Finanzierungsmöglichkeit aufzeigen.

Björn Troll für report-K.de / Kölns Internetzeitung