Köln | dts | Die Zahl der aktuellen Coronafälle ist am Montag in Köln gesunken. In der Schätzung des Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW liegt die Zahl aktuell infizierter Personen in Köln bei 15.300. Dabei wurden 2.200 neue registrierte Fälle gezählt. Darin sind aber auch ein Teil der Fälle des Wochenende mit enthalten. Damit steigt die Gesamtzahl der positiv auf Corona getesteten Personen auf 392.230.
Eine mögliche Erklärung wäre, dass nach dem Fall aller Corona-Maßnahmen mit dem 3. April einfach wieder weniger getestet wird. Allerdings ist dies nicht durch Zahlen derzeit belegbar, sondern nur eine Beobachtung.
Inzidenzwert liegt in Köln bei 732,4
Daraus ergibt sich nach Rechnung der Behörden für den Zeitraum 05. bis 11. Juli eine 7-Tage-Inzidenz von 732,4 für Köln. Am gestrigen 11. Juli ist kein Mensch an oder mit einer Covid-19-Erkrankung in Köln verstorben. Damit bleibt die Gesamtzahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie bei 1.074.
Die Zahl der Patientinnen, die auf Kölner Intensivstationen derzeit mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt werden, beläuft sich 20 Covid-19-Patientinnen. 7 von ihnen werden invasiv beatmet, so das DIVI-Intensivregister. 8 von 239 Intensivbetten sind in Köln noch frei, nur 3,35 Prozent der Intensivbetten sind dementsprechend nicht belegt.
RKI vermeldet 154.729 neue Coronafälle
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Dienstagmorgen vorläufig 154.729 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 4,9 Prozent oder 7.240 Fälle mehr als am Dienstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 661,4 auf heute 702,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.
Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 1.647.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 133.100 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 165 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 638 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 91 Todesfällen pro Tag (Vortag: 82).
Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 142.035. Insgesamt wurden bislang 29,18 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.
Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist leicht gestiegen. Das RKI meldete am Dienstagmorgen zunächst 5,63 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Montag ursprünglich: 5,57, Dienstag letzter Woche ursprünglich 5,56). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.
Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Saarland (10,47). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (8,32), Schleswig-Holstein (8,28), Nordrhein-Westfalen (7,17), Bayern (7,06), Thüringen (6,56), Hessen (6,18), Sachsen-Anhalt (5,69), Rheinland-Pfalz (5,69), Brandenburg (4,78), Hamburg (4,53), Baden-Württemberg (4,17), Niedersachsen (2,85), Berlin (2,67), Sachsen (2,46) und Bremen (1,62).
In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 4,69, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 1,24, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 2,52, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 2,95, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,44 und bei den Über-80-Jährigen bei 25,99 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. (red03)