Michael Hecker ist der einzige Rote Funk mit zwei Spitznamen. Der traditionelle ist Äädäpelche. Den zweiten hat er vom jetzigen Corpsadjutanten Jens Egg bekommen: „Asitevau“. Und die Roten Funken sind anspruchsvoll. Schon einen Tag etwa nach dem Regimentsexerzieren wollen alle schon den fertigen Film sehen. Das Filmen selbst ist gar nicht so aufwendig, aber die Nachbearbeitung der Filme ist arbeitsintensiv und kann nur in der Freizeit erledigt werden, denn neben den Funken gibt es ja auch noch einen normalen Job. „Ich bin ja nicht der WDR“, meint Äädäpelche.

Und das Filmen der rot-weiß gekleideten Herren hat eine Tücke. Macht man etwa am Anfang, wenn man mit dem Filmen beginnt keinen Weißabgleich kann aus Weiß schon mal gelb werden und dass wäre ja eine Todsünde, denn schließlich sind die Anhänger der Ulrepforte ja nicht die rot-gelben Funken. Michael Hecker freut sich schon ganz besonders auf den Besuch in China in diesem Jahr. Er war schon einmal dort und völlig fasziniert. So wie vom Karneval in Brasilien. Da verzichtete er sogar einmal auf Rosenmontag in Köln. Von der Farbvielfalt und den Wagen war er allerdings völlig begeistert. Da fahren Wagen mit die haben Kugel als Aufbau in denen Motorräder fahren. Allerdings werden die Wagen von den Teilnehmern geschoben.

Seine Lieblingsband sind die Bläck Fööss, die Jungs und Mädels von Querbeat findet er herrlich bekloppt und Gänsehaut verursacht der Zapfenstreich beim Regimentsexerzieren der Roten Funken zu Beginn der Saison.

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