Zentraler Aspekt von Mullers künstlerischem Ansatz ist die „Kombination und Konfrontation vertrauter, alltäglicher Objekte und Situationsfragmente“. Der Künstler formuliert seine Sicht der Dinge wie folgt: „Die Objekte haben vertraute Funktionen und stehen für geläufige Verhaltensmuster, und wir widmen ihnen keine besondere Aufmerksamkeit  im alltäglichen Umgang. Mich fasziniert die Art, wie diese einfachen, banalen Objekte manchmal offenkundig ihr Schweigen brechen und eine Befindlichkeit evozieren oder reflektieren.“

Der 1966 in Stade geborene, ab 1970 in London aufgewachsene Fotograf Christopher Muller studierte von 1984 bis 1985 an der Camberwell School of Arts & Crafts in London, von 1985 bis 1989 an der Slade School of Fine Art, London, sowie zwischen 1991 und 1993 an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf. 2004 erhielt er ein Stipendium der Alfred Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung für Zeitgenössische Deutsche Fotografie. Zwischen 2007 und 2009 war er als Professor für künstlerische Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig tätig. Seit 2009 ist er Professor für künstlerische Fotografie an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Christopher Muller lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Ausstellungsdauer:
12.6. – 27.7.2011
Ausstellungsort:
Forum für Fotografie
Schönhauser Straße 8, 50968 Köln
Öffnungszeiten:
Mi – Fr 14-18, Sa 12-18, So 12-16 Uhr

[dr]