Wetzlar will Revanche
Morgen steht für den VfL das nächste Saisonspiel an. Um 19.45 Uhr treten die Oberbergischen in der Rittal-Arena gegen die HSG Wetzlar an. In der Vorbereitungen standen sich die Mannschaften bereits zweimal gegenüber – und beides Mal behielt der VfL die Oberhand. Die HSG wird also Revanchegelüste hegen. "Wir können davon ausgehen, dass unser Gegner hochmotiviert ist“, warnt denn auch VfL-Coach Sead Hasanefendic. Die HSG habe das erste Saisonspiel gewonnen und sei damit voll positiver Energie. „Die wollen Revanche für die Niederlagen aus der Vorbereitung, die Halle wird voll sein – das wird ein unangenehmes Spiel“, sagt Hasanefendic, der die HSG als schnellen, konditionsstarken Gegner mit starken Rückraumschützen beschreibt.

Doch auch auf die Blau-Weißen sind mit einem Sieg in die Saison gestartet, der deutliche Heimerfolg gegen Düsseldorf mit 13 Toren Differenz spülte die Oberbergischen sogar zwischenzeitlich an die Tabellenspitze. „Es war ein sehr schönes Gefühl, auf die Tabelle zu schauen und wir standen ganz oben. Dieses tolle Bild möchten die Spieler und ich gerne noch eine weitere Woche genießen“, sagt Hasanefendic, der von seinem Team einen Sieg verlangt. „Das wird schwer, ist aber möglich.“ Seine Mannschaft müsse von Anfang an alles geben und hochkonzentriert auftreten. „Wir dürfen nicht wieder die erste Viertelstunde verschlafen wie gegen Düsseldorf, das wird Wetzlar eiskalt ausnutzen“, sagt der VfL-Coach, für den eine gute Leistung die richtige sportliche Antwort auf die Negativschlagzeilen der vergangenen Tage wäre, „deshalb müssen wir von der ersten Minute an kämpfen und alles geben“, so Sead Hasanefendic. Darauf hofft auch VfL-Sportdirektor François Xavier Houlet. „Das morgige Spiel gegen Wetzlar ist richtungsweisend für den Rest der Saison. Mit einem Sieg könnten wir uns in der ersten Tabellenhälfte etablieren, das würde uns viel Sicherheit für die weiteren Spiele geben“, sagt Houlet.

Das Spiel wird geleitet vom Schiedsrichtergespann Andreas und Marcus Pritschow.

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