Das offizielle Plakat für die Session 2006: E Fastelovendsfoßballspiel


 


Am Rande der Präsentation des neuen Sessionsplakates im Rahmen der Eröffnung der Interkarneval in Köln konnten wir mit dem Schöpfer und Gewinner des Wettbewerbs Sebastian Pretzsch sprechen. Sebastian Pretzsch, Diplom Designer, arbeitet selbständig in Köln und freut sich über den Gewinn des Plakatwettbewerbs. Vor allem auch, weil sein Plakat eigentlich ein moderner Ansatz ist in seiner grafischen und nicht illustrativen Art. Illustration wäre dem jungen Designer aber auch zu „platt“ gewesen. Der Fußball ist aber nicht einfach fotografiert, sonder gerendert, also im Rechner animiert. Erst dadurch konnte das Motiv so plastisch dargestellt werden.


Köln Tourismus Chef Sommer und Sebastian Pretzsch (rechts), bei der Präsentation des Plakates auf der InterKarneval 2005


 


Der Fuß des Lappenclowns, ist klassisch grafisch gemacht, besonders schön die Integration des Kölner Stadtwappens in den Strumpf des Lappenclowns. „Ich habe das bewußt offen gehalten, im Hinblick auf das internationale Publikum“, sagt Pretzsch. „Das Lappenkostum assoziert über die Farbflächen, jeder kann mitmachen, jeder ist willkommen“. Und der Fußball ist für Pretzsch nicht einfach nur eine Pille, sondern symbolisiert die ganze Welt. „Ich bin ein kölscher Jung“ sagt der sympathische Designer von sich, der auch jedes Jahr in Karneval feiert. Und er ist erstaunt über die Offenheit der Karnevalisten, die er sich rustikaler vorgestellt hatte, dachte er mit seinem modernen Entwurf nicht unbedingt Erfolg zu haben.


 


report-K.de, Kölns Internetzeitung findet es einen großen Schritt in die richtige Richtung. Modernes Design für eine Veranstaltung im 21. Jahrhundert, statt der zwar handwerklich gut gemachten, aber doch etwas verstaubten illustrativen Motivik.