Berlin | aktualisiert | Nach Durchzug des Sturmtiefs sind einige Zugverkehre in Nord- und Nordwestdeutschland wieder aufgenommen worden. Mit Verspätungen und Ausfällen muss jedoch weiterhin gerechnet werden. In Hamburg, Bremen und Schleswig-Holstein ist der Verkehr weiterhin stark eingeschränkt.

29.10., 9:29 Uhr >> Aufräumarbeiten dauern an

Besonders nördlich der Linie Dortmund-Hannover-Berlin kam es im Verlauf des Montags zu Zugausfällen im Liniennetz der Deutschen Bahn. Bei Windböen mit Orkanstärke waren nach Angaben der Bahn zahlreiche Äste und Bäume auf Oberleitungen und Gleise gestürzt. Die Mitarbeiter der Deutschen Bahn sind seit den Vormittagsstunden des gestrigen Montags im Einsatz, um die betroffenen Strecken zu sichern und instand zu setzen. Mittlerweile sind laut Bahn etliche Strecken wieder geräumt worden, der Zugverkehr läuft langsam wieder an. Aufgrund der großflächigen Auswirkungen des Sturms werde die Normalisierung der Verkehre noch bis in den Dienstag hinein dauern, teilte die Bahn mit.

Besonders im Raum Hamburg und Bremen sowie in Schleswig-Holstein sind noch zahlreiche Streckenabschnitte gesperrt und können erst schrittweise wieder in Betrieb genommen werden. Mit den Reparaturarbeiten wurden laut Bahn in der Nacht begonnen und sollen am Dienstag fortgeführt werden.

28.10., 17:43 Uhr >> Erhebliche Einschränkungen im Zugverkehr in Nord- und Nordwestdeutschland aufgrund von orkanartigen Windböen

Aufgrund von orkanartigen Windböen bis Windstärke 12 ist der Zugverkehr der Deutschen Bahn bis auf weiteres im Norden und Nordwesten Deutschlands erheblich beeinträchtigt. Unter anderem kommt es durch Äste und auf Oberleitungen gestürzte Bäume zu Zugausfällen und Verspätungen. Insbesondere nördlich der Linie Dortmund-Hannover-Berlin und im gesamten Bundesland Nordrhein-Westfalen gibt es zahlreiche Ausfälle und Einschränkungen im Regional- und Fernverkehr. Auch Reisende vom Hauptbahnhof Köln sind von Ausfällen und Verspätungen betroffen.

Auch Umleitungsstrecken sind laut Deutscher Bahn zum Teil betroffen bzw. überlastet. Da es auch auf den Straßen zu großen Behinderungen komme, sei auch im Busverkehr jederzeit mit Ausfällen zu rechnen, so die Bahn.

Die Mitarbeiter der Deutschen Bahn arbeiteten intensiv daran, die Strecken zu sichern und wieder befahrbar zu machen. Örtliche Schwerpunkte innerhalb der beschriebenen Region können vonseiten der Bahn zurzeit nicht genannt werden. Eine Einschätzung zur Dauer der Einschränkungen sei derzeit nicht möglich. Reisende bittet die Bahn, sich vor Fahrtantritt über die Zugverbindungen zu informieren.

Autor: dd
Foto: Aufgrund von orkanartigen Windböen bis Windstärke 12 ist der Zugverkehr der Deutschen Bahn bis auf weiteres im Norden und Nordwesten Deutschlands erheblich beeinträchtigt (Symbolfoto).