Köln | „Die extreme Mitte wächst!“ titelt „Die Partei“ und benennt sich in „Die Fraktion“ um. Denn mit dem Wechsel von Walter Wortmann zu „Die Partei“ (report-K berichtete) wird der Fraktionsstatus im Rat der Stadt Köln in der aktuellen Wahlperiode erreicht und das nach dem Ersteinzug von „Die Partei“ in den Rat nach der Kommunalwahl 2020. Ein gemeinsamer Fraktionsvertrag sei unterschrieben worden.

„Die Fraktion“ besteht aus Birgit Dickas, Michael Hock und Walter Wortmann. Dickas und Hock sitzen seit der Kommunalwahl 2020 im Kölner Rat, während Wortmann für die Freien Wähler schon in der vergangenen Wahlperiode seit 2016 im Rat war. Damit gewinnt „Die Partei“ Ratsexpertise.

Wortmann zu seinem Wechsel, der vor dem Hintergrund der bundespolitischen Ausrichtung der Freien Wähler, stattfand: „Ich möchte das Leben aller Kölner Bürgerinnen und Bürger verbessern – das ist mein Motiv. Mit unseriöser Klüngelpolitik kann ich nichts anfangen. Ich habe nach einer seriösen Alternative gesucht. Da blieb nur‚Die Partei‘.“

Birgit Dickas: „Gerne rettet ‚Die Partei‘ Walter Wortmann vor der endgültigen Verzweiflung über den Kölner Klüngelsumpf. Mit seiner Erfahrung und Fachkenntnis sind wir nun noch besser aufgestellt. Damit bekommt Köln die Politik, die Köln verdient.“

Zu Letzt Reden gemacht hat „Die Partei“ von sich, bei der Besetzung des Dezernats IX, als Ratsherr Michael Hock als Einziger Einsicht in das Bewerbungsverfahren von Niklas Kienitz nahm und anschließend ein Kommunalaufsichtsverfahren bei der Bezirksregierung Köln anstrengte. Hock zum neuen Namen: „Wie angekündigt, werden wir den Laden übernehmen. Und wir freuen uns schon auf den Moment, an dem sich Bernd Petelkau (CDU) wieder einmal wegen Personalmauscheleien bei ‚Die Fraktion‘ entschuldigen muss.“

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Der Bericht zum Wechsel von Walter Wortmann: https://www.report-k.de/Politik-Nachrichten/Politik-Koeln/Die-Partei-jetzt-in-Fraktionsstaerke-im-Rat-148030

Autor: red
Foto: Das Pressefoto von „Die Partei“ zeigt „Die Fraktion“ mit einem Pappaufsteller von Martin Sonneborn, MdEP, im Hintergrund von links nach rechts: Michael Hock, Walter Wortmann und Birgit Dickas.