Strahlend verkündete Sitzungspräsident Peter Schmitz-Hellwing gleich zu Beginn den 3:2 Erfolg der Kölner Bundesliga-Kicker über die Bayern. Damit war ganz klar das gute Omen gesetzt. So was hält einen ganzen Abend lang. Die Paveier, Rabue und Funky Marys, Klüngelköpp und die Höhner sangen und rockten. Die Kalauer parodierten. Peter Raddatz, Fritz Schopps und Guido – ich bin überall dabei – Cantz setzten gekonnt ihre Pointen.


Kenner der seit vier Jahren stattfindenden Gemeinschaftssitzung zählten derweil verzweifelt durch und vermissten einen Mann im Elferrat, nein, hier musste es bisher heißen: Zwölferrat. Eben weil es eine Gemeinschaftssitzung ist, gab es bisher zwei Präsidenten mit jeweils fünf Senatoren. Mitten im Kölner Winter aber ist Helmut Kopp, der Kopf der Kölsche Narren-Gilde auf Glatteis ausgerutscht und bös gestürzt. Präsident Schmitz-Hellwing bat Kopp Ehefrau, beste Genesungswünsche auszurichten.


Bei den Sitzungsorden übrigens hat die Narren Gilde pünktlich zum 44jährigen Jubiläum ihren aktuellen Zyklus beendet. Sie ist dafür bekannt, dass ihre Orden über die Jahre in Serie miteinander zu tun haben. Der Dom mit einer „44“ in Svarosky-Steinen schließt den aktuellen Zyklus ab. Wer die Bänder abmacht, kann alle Orden zu einem Kölschen Panorama zusammenlegen.

Mit Blick auf das 50-Jährige macht sich die Gesellschaft nun auf die Suche nach einer neuen Ordensidee.

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