Zwar ist der Karneval in Köln vorbei, stattdessen wird jedoch in Israel im März Purim gefeiert. Am Purimfest feiern die Juden den Sieg der jüdischen Prinzessin Esther über Haman, den Berater des persischen Königs Ahasveros. Und da Purim ein Freudenfest ist, geht es entsprechend zu. In der Synagoge wird mit Rasseln Lärm geschlagen, sobald der Name Haman erwähnt wird. Man ißt Hamantaschen, ein süßes Hefegebäck, das an König Hamans abgeschnittene Ohren erinnern soll. Die Leute verkleiden sich und tanzen auf den Straßen. Dabei werden erhebliche Mengen an Alkohol konsumiert. Dem Brauch zufolge soll man so viel trinken, daß man Gut und Böse nicht mehr unterscheiden kann. Anlässlich des Festes hat der Städtepartnerschaftsvereins Köln-Tel Aviv nun zum vierten Mal ein Fastelovendsparty in IOsrael organisiert. Vereins-Leiter Manfred Gryschek ist nun in die Kölner Partnerstadt aufgebrochen – mit im Gepäck hat er nicht nur die neuesten Karnevalshits, sondern neben Videoaufnahmen des Rosenmontagszuges 2012 auch eine visuelle Grußbotschaft des gesamten Festkomites des Kölner Karnevals und des Zugleiters Christoph Kuckelkorn.

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