Köln, 8.12.2006, 13:30 Uhr > Engagiert wollten die Roten Funken sich für Köln und den Karneval zeigen und seit Jahrzehnten das erste Mal wieder einen eigenen Persiflagewagen im Rosenmontagszug mitführen. Diese Idee und eine grobe Skizze stellten Sie der Kölner Öffentlichkeit bei Ihrem alljährlich in der Ulrepforte stattfindenden Pressegespräch vor.

Zugleiter verbietet eigenen Wagen
Diese frühe Vorstellung der Roten Funken missfiel dem Festkomitee Kölner Karneval, dem normalerweise die Vorstellung der Rosenmontagszugswagen obliegt. Daraufhin untersagte der Leiter des Rosenmontagszuges Christoph Kuckelkorn den Roten Funken die Mitfahrt des eigenen Persiflagewagens im Zoch. Unstimmigkeiten gab es auch wegen der Option für zahlende Gäste eine Mitfahrgelegenheit auf dem Persiflagewagen der Roten Funken zu bieten.

Rote Funken suchten das Gespräch
Daraufhin suchten die Roten Funken, allen voran ihr Präsident Heinz-Günther Hunold das Gespräch mit dem Festkomitee, das nun  Früchte getragen hat. So meldet heute das Festkomitee Kölner Karneval: "In einem freundschaftlichen wie gleichermaßen konstruktiven Gespräch zwischen dem Präsidium des Festkomitees des Kölner Karnevals; dem Präsidenten der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V., Heinz-Günther Hunold, und dem Aufsichtratsvorsitzenden der Gemeinnützigen Gesellschaft des Kölner Karnevals mbH, Helmut Haumann, haben sich die Gesprächspartner wie folgt geeinigt:   Die Roten Funken führen keinen eigenen Persiflagewagen im Rosenmontagzug 2007 mit. Ihnen wird jedoch ein Wagen mit einer Persiflage vom Festkomitee zur Verfügung gestellt, wie dies auch mit allen anderen Gesellschaften vertraglich geregelt ist. Auf diesem Persiflagewagen des Festkomitees werden ausschließlich Mitglieder und Förderer der Funken mitfahren."

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung