Im Rahmen der europäischen Mobilitätswochen wird am Sonntag, 20. September 2009, die Rheinuferstraße für einen Tag für den Autofahrer gesperrt. Dazu erklärt die Verkehrspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Köln Christtraut Kirchmeyer: „Die Sperrung soll das Thema Klimaschutz der Europäischen Mobilitätswoche aufgreifen. Jedoch erwirkt dies nur, dass die Autos einen längeren Weg über die Nord-Süd-Fahrt in Kauf nehmen müssen. Dieser Umweg erzeugt eine wesentlich höhere Menge an CO2 und Feinstaub und ist somit nicht mit dem Konzept der Mobilitätswochen vereinbar. Wenn man den Umweltschutz wirklich fokussieren möchte, sind andere Maßnahmen viel zielführender. Man sollte eher das Problem an der Wurzel packen und die Kölner Straßen so ausbauen, dass sich die Staus minimieren. Dies würde auch in Köln zu einer erheblichen CO2-Reduktion führen. Schon die „Autofreien Tage“ der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass eine zeitweilige Sperrung einzelner Bereiche nicht zum gewünschten Erfolg führten. Sie dienen nur noch zur Selbstbefriedigung von vereinzelten Vereinsaktivisten und Gutmenschen und geht an der Mehrheit der Kölnerinnen und Kölnern vorbei.“

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