Köln | Das Museum Ludwig in Köln ist mit der Ausstellung „Fernand Léger. Malerei im Raum“ für den Kuratorenpreis des art Magazins nominiert. Katia Baudin, die bis August 2016 stellvertretende Direktorin des Museum Ludwig war, hat diese Ausstellung kuratiert.

Malerei im Raum war die erste Überblicksausstellung, die das Augenmerk anhand von großformatigen Wandgemälden und -malereien auf Fernand Légers Auseinandersetzung mit der Architektur richtete. Von Légers Bestreben, die Malerei über die Grenzen der Staffelei hinaus zu erweitern und in den sozialen Raum und in die Architektur zu integrieren, zeugen eine Vielzahl an realisierten und nicht realisierten Projekten u.a. das Wandgemälde Les Plongeurs (Die Taucher, 1942) für den New Yorker Architekten Wallace K. Harrison, das sich seit 1986 in der Sammlung des Museum Ludwig befindet.

Museumsdirektor Yilmaz Dziewior freut sich sehr über die Nominierung der Léger Ausstellung für den art Kuratorenpreis: „Wir sind sehr glücklich, dass diese forschungsintensive Ausstellung so viel positive Resonanz in der Fachwelt und beim Publikum gefunden hat. Ihr ist es gelungen, kunsthistorische Forschung attraktiv zu inszenieren, was nun mit der Nominierung für den art Kuratorenpreis noch einmal deutlich wird. Wir sind allen Förderern der Ausstellung sowie der Stadt Köln, die durch die Mittel der Kulturförderabgabe die Ausstellung unterstützt hat, sehr dankbar, dass sie diese Ausstellung erst ermöglicht haben.“

Die Ausstellung wurde unterstützt von der Peter und Irene Ludwig Stiftung, der RheinEnergie als Jubiläumspartner, DS Automobiles, den Freunden des Wallraf-Richartz-Museum und des Museum Ludwig e.V. sowie der Gesellschaft für Moderne Kunst am Museum Ludwig e.V.

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