Jeder Orden ist einzigartig
Glänzend, aufwändig, individuell – das waren wohl alle Orden, die bei dem Ordenswettbewerb der Kölner Junggoldschmiede gegeneinander antraten. Besonders schwer fiel der Jury in diesem Jahr die Entscheidung, denn alle Orden waren auf ihre Art einzigartig und ein Meisterstück. Sollte der Orden mit dem der Prinz im Rosenmontagszug, der den Arm zum Kamelle werfen heben kann, gewinnen, oder doch lieber eine Tulpe, die Musik spielt und ihre Blüten öffnet, die einen kleinen Dom verbergen. Oder was war mit dem Überaschungsei mit dem selbstzusammenbaubarem Dom? Diese Frage stellte sich den Jury-Mitgliedern nicht nur ein Mal. Die Jury setzte sich aus Franz-Josef Knieps, Präsident der Handwerkskammer zu Köln, Alexander Wuerst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln, Birgit Gordes, Kreishandwerksmeisterin, Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitee Kölner Karneval, Ulrich Scheele, Landesdirektor der Signal-Iduna-Versicherung, und Verena Metzen, Goldschmiedin, zusammen. Allen Vertretern der Jury  – ausnahmslos ausgewiesene Ordens-Experten hatten die Qual der Wahl, das Allerbeste unter den Besten Stücken herauszufinden. Diese fiel für den Hampelmann-Clown in einem Fass von Ina Jauk aus der Firma Hans-Jürgen Alius in dem Bereich handwerkliche Ausführung und den Prinzen im Rosenmontagszug von Sonia Menendez aus der Firma Frank Wallraf auf dem Gebiet Originalität und Ideenreichtum.

Ausstellungen der Orden
Insgesamt 14 Jung-Goldschmiede nahmen an dem 60. Ordenswettbewerb des "Fests in Gold e.V.", Verein zur Studienförderung der Junggoldschmiede, teil. Außerdem wurden Sonderpreise an weitere hoch aufwendige Orden vergeben. Außerdem werden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einer gemeinsamen Studienreise teilnehmen. Ab dem 9. Januar 2008 werden die Orden in der Kreissparkasse Köln ausgestellt – ab dem 17. Mai 2008 im Karnevalsmuseum.

Johanna Tybussek für report-k.de/ Kölns Internetzeitung