Extreme Witterungen, Verkehrsstauungen und schwere Lastzüge zehren an der Substanz der Straßen. Immer öfter müssen die Straßenbeläge ausgetautsch und repariert werden, was wiederum zu Baustellen und Staus führt. Hier setzt das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) geförderte Forschungsprojekt »Prozesssicherer Automatisierter Straßenbau« (PAST) an, in dem die Funktionseigenschaften der Verkehrswege (wie etwa lärmarm und verkehrssicher) und vor allem die Gebrauchsdauer dieser Bauwerke mit neuen Ansätzen der Automatisierungs-, Informations- und Maschinentechnik für den Bauprozess wesentlich verbessert werden sollen. So soll etwa die Haltbarkeit von Straßenbelägen von 15 auf 20 Jahre erhöht werden. An dem Forschungsprojekt beteiligt ist unter anderem auch die Fachhochschule Köln. Projektträger ist der TÜV Rheinland.

Im Juli wurden nun die ersten Ergebnisse vorgestellt. Zu den bereits entwickelten Modulen zählen die automatisierte Schichtdickenmessung und -einstellung, die von der Mischanlage über den Transport, die Beschickung des Straßenfertigers bis hin zur Mischgutverteilung innerhalb des Fertigers reicht. Ein weiteres Beispiel ist ein neuer Splittstreuer, der hinter der Einbaubole des Straßenfertigers angebracht wird.

[cs]