Der Köln Bonn Airport verpflichtet sich, künftig nur noch C02-neutral zu wachsen. Ziel ist es, die Emissionen bezogen auf das Jahr 2005 langfristig mindestens konstant zu halten. Bis 2020 soll die Marke von jährlich 55.000 Tonnen Kohlendioxid (C02) nicht mehr überschritten werden. Würde man die so genannten RECS-Zertifikate mit berücksichtigen, mit denen der Airport Öko-Strom aus Wasserkraft bezieht, ginge der C02-Ausstoß bis 2020 sogar um knapp 30 Prozent zurück. „Klimaschutz ist ein Unternehmensziel. Nur Flughäfen, die sich für das Klima engagieren, werden ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht und bleiben langfristig wettbewerbsfähig“, sagt Michael Garvens, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Köln/Bonn GmbH.

Der Flughafen will seine Klimaschutzaktivitäten transparent kommunizieren und auf lange Sicht die ökologischen Investitionen in einen Wettbewerbsvorteil verwandeln. „Ökologie und Ökonomie müssen in Einklang gebracht werden. Hier liegt der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft“, sagt Garvens. So soll ein Klimamanagement eingeführt werden, um Maßnahmen unter ökologischen und ökonomischen Aspekten bewerten zu können. Bislang hat der Flughafen ein Blockheizkraftwerks und zweie Solaranlagen, die zu den größten in NRW gehören, errichtet. Dadurch konnten seit 1998 mehr als 135.000 Tonnen Kohlendioxid gespart werden. Um bis 2020 klimaneutral zu wachsen, will der Airport weiter in energieeffiziente Technologien wie Photovoltaik investieren.

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