Der Grundstückskauf am Köln Bonn Airport ist unter Dach und Fach. Das Bundesfinanzministerium hat heute für den Verkauf des Flughafenareals von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) an die Flughafengesellschaft grünes Licht gegeben. Mit dem Grundstückskauf endet gleichzeitig ein mehrjähriger Streit um den Erbbauzins für das etwa 1.000 Hektar große Areal. Der Bund hatte Ende des Jahres 2000 eine Erhöhung der jährlichen Zahlungen, teilweise rückwirkend ab 1996, gefordert. Mit dem Abschluss des Vertrages enden auch die gerichtlichen Verfahren, die seit einiger Zeit auf Antrag beider Parteien zum Ruhen gebracht worden sind. Der Vertrag sieht vor, dass die Flughafengesellschaft 100 Millionen Euro an die BImA zahlt. Darin eingeschlossen sind alle Forderungen aus dem Erbpachtstreit.

Der Bund hat darüber hinaus erklärt, dass er bereit ist, den vollständigen Verkauf seiner Flughafen-Anteile in der Zukunft auch in der Weise zu akzeptieren, dass die Hälfte der Beteiligung von der Stadt Köln und die andere Hälfte vom Land Nordrhein-Westfalen erworben werden kann. Bei den Kölner Beteiligten ist Einigkeit darüber erzielt worden, dass auf dieser Basis die Verhandlungen mit dem Land Nordrhein-Westfalen fortgesetzt werden sollen. Oberbürgermeister Fritz Schramma erklärt dazu: „Ich bin froh, dass der Grundstücksverkauf jetzt erfolgen kann. Dass bedeutet Sicherheit für die Zukunft des Flughafens Köln/Bonn und ist ein Erfolg für die Region und die Arbeitsplätze der Beschäftigten.“

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Foto: Flughafen KölnBonn]