Köln, 27.4.2008, 16:00 Uhr > Das Kölner Bürgerbündnis, dass zur Zeit mit Dr. Müser im Kölner Rat vertreten ist, hat die freien Wählergemeinschaften im Vorfeld des Wahljahres 2009 zu einem Austausch nach Köln eingeladen.

Gemeinsame Strategie gegen Rechts
Man will sich auf die vorgezogene Kommunalwahl im Juni 2009 vorbereiten. Konkret sollen gemeinsame Schritte gegen die Rechtsradikalen, die sich von Köln aus in NRW ausbreiten wollen, besprochen werden, teilt das Kölner Bürgerbündnis mit. KBB-Vorsitzender Andreas Henseler erklärt: “Es ist doch oberfaul, wenn ein Kölner, der vor wenigen Wochen noch Mitglied der Kölner CDU war, als Oberbürgermeisterkandidat der Rechtsradikalen in Leverkusen kandidiert. Hier ist der Landeswahlleiter gefordert!“

Neue Politik für die Kommunen
Darüber hinaus ist auch die Kandidatur der Freien Wählergemeinschaften für die Landschaftsversammlung Rheinland des Landschaftsverbandes und die Regionalräte der Bezirksregierungen Köln und Düsseldorf ein Thema. Die Einladung stößt bei den Wählergemeinschaften auf hohes Interesse, so das Kölner Bürgerbündnis. Neben dem „Essener Bürger Bündnis“ haben sich bereits Erhard Schoofs von der Fraktion „Bürgerliste“ in Leverkusen und Heinz Schmitz, der Vorsitzende der Freien Wählergemeinschaften in Brühl und im Rhein-Erft-Kreis angemeldet. Andreas Henseler erklärt: “Wir wollen, dass vom Rheinlandtreffen ein starkes Signal ausgeht. Die Freien Wählergemeinschaften sind die eigentlichen Interessenvertreter des Rheinlandes und nicht der Parteienklüngel, der sich tagaus tagein um die richtigen Koalitionen sorgt. Wir wollen eine neue Politik in den Kommunen und dem Landschaftsverband. Wir wollen den Landschaftsverband erhalten und weiterentwickeln. Seine von der Landesregierung geplante Zusammenlegung mit den Bezirksregierungen lehnen wir ab“.

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