Das Bild zeigt Mitglieder:innen von "Grannies For Future" und "Fridays For Future" bei einer Demonstration am 4. August 2023 an der Deutzer Freiheit in Köln. | Foto: Grümer

Köln | Für Fridays For Future (FFF) Köln ist klar: Der Klimawandel muss gestoppt werden. Das zeigten die Aktivist:innen heute bei einer Demonstration gegen den Hitzesommer auf der Deutzer Freiheit in Köln. Mehrere 30 Menschen kamen heute Nachmittag zusammen, um sich gemeinsam für eine klimafreundliche Zukunft einzusetzen.

Der Anstoß für den Protest seien die kürzlichen Hitzewellen im Juli gewesen. FFF Köln teilte mit, dass es in der Politik nach extremen Waldbränden und Überschwemmungen einen regelrechten Stillstand oder gar Rückschritte gebe.

Der Protest

Vier Mitglieder von FFF Köln waren bereits um 17 Uhr auf der Deutzer Freiheit versammelt. Mit grünen Warnwesten bildeten sie eine Einheit, um gemeinsam zu demonstrieren. Einige 30 bis 40 weitere Demonstrant:innen hielten Banner und Plakate in den Händen auf denen etwa stand: Für eine klimafreundliche Zukunft.

Neben FFF Köln versammelten sich auch die Grannies For Future, die ebenfalls mit einem Banner für Klimaschutz protestierten. Einige Passant:innen blieben stehen und begutachteten das Geschehen.

Noah von FFF Köln erklärte in einer Rede: „Spätestens seit diesem Sommer erleben wir die Auswirkungen des menschengemachten Klimawandels am eigenen Körper. Hitze wellen, Waldbrände und Überschwemmungen sind ständig und überall präsent.  Ohne den menschengemachten Klimawandel würde es das alles in dieser Form gar nicht geben!“

Report-K sprach mit Lea aus Köln. Die 22-Jährige lief zufällig an der Demo vorbei und blieb stehen, um den Protest zu verfolgen. „Ich finde das super. Gerade für unsere Generation ist es wichtig den Klima Wandel zu stoppen und auf die Natur zu hören. Unsere Kinder wollen schließlich später auch noch einen Planeten zum Leben haben.“

Eine weitere Passantin, Sarah, 25 Jahre, ebenfalls aus Köln schaute den Aktivist:innen auch zu: „Ich bin definitiv auch für das Stoppen des Klimawandels. Aber kann man so etwas erreichen? Das frage ich mich zum Beispiel auch bei den Klimaaktivist:innen, die sich immer auf die Straße kleben. An sich verstehe ich die Intention, aber das bringt doch so eigentlich nichts.“

Die Klima-Demo soll laut FFF Köln nur der Auftakt von mehreren Demos in verschiedenen Teilen Kölns sein. FFF Köln plant an den nächsten Freitagen weitere Demos in Kalk, Mühlheim und Nippes. Am 15. September ist der 13. Globale Klimastreik von Fridays for Future und auch in Köln rufen sie erneut dazu auf.

agr