Köln | aktualisiert | Wie die Stadt Köln gerade bekannt gab, kann der „Geisterzug“ 2013 nun doch stattfinden. Nachdem alle wesentlichen Unterlagen da seien, gehe die Genehmigung für den diesjährigen Geisterzug nun raus, so die Stadt.

Polizei, Veranstalter und Stadt Köln suchten mögliche Sonderlösung

Nachdem sich der Veranstalter des diesjährigen „Geisterzugs“ zunächst nicht in der Lage gesehen hatte, die von der Stadt Köln geforderten Sicherheitsvorkehrungen umzusetzen (report-k.de berichtete), hatte er bei der Polizei Köln einen Demonstrationszug gegen die städtischen Auflagen angemeldet – unter den gleichen Rahmenbedingungen – Treffpunkt, Zeit – wie beim Geisterzug selbst. Gestern fand zwischen dem Veranstalter des Geisterzuges, der Stadt Köln sowie der Polizei Köln ein gemeinsames Kooperationsgespräch statt.

Die Polizei Köln verdeutlichte dem Veranstalter, dass dieses offensichtlich von Kostenüberlegungen motivierte Umschwenken vom Veranstaltungs- zum Demonstrationsrecht nicht akzeptiert werde und insbesondere zu keiner anderen Beurteilung der Sicherheitslage führe. Nach Klärung der rechtlichen Rahmenbedingungen zog der Veranstalter daraufhin seine Demonstrationsanmeldung zurück.

Polizei und Stadtverwaltung stimmten dann gemeinsam mit ihm die denkbaren Rahmenbedingungen für die städtische Genehmigung des Geisterzuges ab. Dabei wurde deutlich gemacht, dass für den Geisterzug die gleichen Sicherheitsstandards gelten wie für alle anderen Umzüge im Straßenkarneval. Nun sucht man nach einer Sonderlösung, die dazu beitragen könnte, sowohl Sicherheitsrisiken als auch Kosten zu minimieren. Konkret geht es dabei etwa um die Absicherung von problematischen Kreuzungen sowie die Präsenz von Erste-Hilfe-Teams.

Der Veranstalter reichte daraufhin einen neuen Antrag auf Genehmigung ein – auf Grundlage der Ergebnisse des Kooperationsgespräches.

Autor: dd
Foto: Der „Geisterzug“ 2013 kann nun doch stattfinden.