Die Showtanzgruppe Frickhofen

Aber ein Highlight reichte den Greesbergern im Jahr ihres 160-jährigen Jubiläums nicht. Denn der Elferrat zog mit den Plaggeköpp ein, in einen vollen Saal der unter den ehemaligen Kronleuchtern der Flora feierte. Der Kontakt zur Showtanzgruppe Frickhofen kam durch den Literaten der Greesberger Charly Sünder zustande und man hat es sich auch zur Aufgabe gemacht, dem Kölner Publikum immer wieder neue Gruppen aus dem Sauerland und Westerwald vorzustellen. Eine tolle Nummer die die Showtanzgruppe Frickhofen präsentierte. Plaggeköpp und Showtanz waren Vorprogramm, richtig legte man mit einem traditionellen Korpsaufzug des Garde Corps Grün Weiß los. Zum ersten Mal war die Sitzung der Greesberger eine Nonstop-Sitzung, weil man in den Jahren zuvor oft erst nach 1:30 Uhr fertig war.


Der Präsident der Greesberger Detlef Kramp mit orangener Pappnase, getreu dem Motto "Jedem Jeck sing Pappnas"


Die Plaggeköpp beim Intro zur Kostümsitzung der Greesberger Kostümsitzung

Das Programm für eine Sitzung in einem Jubiläumsjahr vom Feinsten: Martin Schopps, Bernd Stelter, Marc Metzger, Brings, Dreigestirn, Klaus und Willi und die Höhner standen auf der Set-Liste des Literaten. Dazu tanzten die gesellschaftseigenen Tanzgruppen. Die Jugend und die Großen der Greesberger. Beide Gruppen sind mit ihrer Auftrittslage zufrieden. Bei der Jugendtanzgruppe hatte man mehr Bewerber als man aufnehmen konnte. 32 Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 17 Jahren machen motiviert mit. Über das Interesse von Jungs würde man sich allerdings noch freuen. 25 Tänzerinnen und Tänzer, immerhin sieben junge Männer hat man in seinen Reihen, tanzen bei den Großen. In diesem Jahr präsentiert man einen neuen Tanz unter dem Titel „Kölsch met Hätz“.


Pappnase integriert: Der Orden der Greesberger in dieser Session hat eine Pappnase integriert. Motto gut gelöst

Gegründet wurden die Greesberger im Jahr 1852 am Eigelstein in der Gaststätte „Zum halben Mond“, daher auch das Logo der Greesberger mit dem Mann im halben Mond. Die Gaststätte existiert heute natürlich nicht mehr, sie muss sich, da ist man sich heute aber nicht mehr sicher links oder rechts vor der Eigelsteintorburg befunden haben, wenn man vom Ebertplatz aus kommt. Heute hat man wieder ganz in der Nähe das Casino im Coelner Hof. Der Name kommt vom Griesberg der auf der heutigen Höhe von Esch/Pesch lag, dem klassischen Kappesland, der dann eingeschliffen auf Greesberger wurde.

[ag]