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Köln | Wie hoch dürfen Hochhäuser in Köln aktuell und in Zukunft gebaut werden? Eine Frage die in der Kölner Stadtgesellschaft und den politischen Gremien diskutiert und debattiert wird. Dabei gibt es durchaus kontroverse Ansichten. Daher will der Stadtentwicklungsausschuss ein Höhenentwicklungskonzept für die Innere Stadt Köln beauftragen.

In seiner Sitzung vom 16. März debattierte der Stadtentwicklungsausschuss die Vorlage der Stadtverwaltung. In einem Punkt folgt die Politik dem Vorschlag der Stadtverwaltung nicht. Es geht um die aktuellen Hochhausvorhaben in der Stadt Köln. Hier wollte die Verwaltung, dass die Vorgaben im Briefing für die Entwicklung des Höhenentwicklungskonzept als Qualitätskriterien und Planungsstufen für aktuelle Hochhausvorhaben angewandt werden. Diesen Teil strich die Politik und bittet jetzt die Verwaltung die bisher festgelegten Qualitätskriterien und Planungsstufen zu prüfen und bis zur nächsten Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses eine Stellungnahme abzugeben. Dieser tagt am 4. Mai.

Qualitätskriterien sind unter anderem so von der Stadtverwaltung im ursprünglichen Antrag definiert: Hochhäuser bereichern das Stadtbild und fügen sich kompositorisch wertvoll in die Stadtsilhouette ein. Zudem sollen sie eine sozialverträgliche Verdichtung ermöglichen und zur Mobilitätswende, sind also ideal an den Umweltverbund angebunden. Sie fügen sich in das Stadtklima ein und werden im Sinne von Nachhaltigkeit zertifiziert. Die Qualität von Hochhäusern sollte über Bebauungsplan- und ein Qualifizierungsverfahren sowie Beteiligungsverfahren gesichert werden.

Beschlossen hat die Politik allerdings den Bedarf für eine externe Beauftragung zur Erstellung eines Höhenentwicklungskonzept für die Innere Stadt Köln. Dass es sich dabei um ein lernendes System handeln soll, nahm der Stadtentwicklungsausschuss zur Kenntnis.

ag