Köln | Die Bewegung der Nostalgiesitzungen, also der Sitzungen, wo man wieder zuhört und mitsingt, etwa wenn Thomas Cüpper den Trizonesien-Song anstimmt und sich und die anderen auch noch hört sind seit Jahren im Kommen. In einem Interview mit report-K hat Wolfgang Oelsner dies als Gegenbewegung zu den mittlerweile lauteren Partyveranstaltungen bezeichnet. Am Donnerstagabend feierten die Treuen Husaren blau-gelb im Lindner Hotel die Premiere von Husare anno dazumal – im Videobeitrag von report-K gibt es einen kleinen Aussschnitt.

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Der Treue Husar blau-gelb ist als eines der Kölner Traditionskorps, obwohl auch in den letzten Jahren von der Mitgliederzahl her stark gewachsen, familiär geblieben. Und so war der Rahmen von Husaren anno dazumal familiär mit rund 170 Gästen platziert um runde Tische im Standquartier der Husaren, dem Lindner Hotel. Es ist ein Abend als Wohlfühlpaket, denn die Gäste müssen sich um nichts mehr kümmern, können sich fallen lassen, denn alles ist inklusive. Die kölschen Tappas zu Beginn, das Menu in der Pause und dazwischen gibt es Rede und Musik zum Zuhören, schunkeln oder eben mitsingen.

Ob es der Knubbelich vum Klingelpötz ist, Thomas Cüpper der zwischen Erzählungen aus einer Zeit, die gar noch nicht so langer her, wie etwa das Bad der Familie im Zinkzuber am Samstag und seinen musikalischen Potpourris changiert und damit begeistert oder Gerd Rück der Weltenbummler, der noch einmal in die Bütt stieg. Bei den Treuen Husaren, war man sehr begeistert über den Abend der leiseren Töne.

Autor: Andi Goral
Foto: Thomas Cüpper bei Husare anno dazumal