Köln | Anhand von zehn Orten macht die IHK Köln konkrete Verbesserungsvorschläge für das Kölner Stadtbild. Eine Broschüre mit Vorher-Nachher-Bildern soll zeigen, dass mit wenigen Handgriffen effektvolle Veränderungen erzielt werden könnten.

Exemplarisch greift die IHK in ihrer Broschüre die Marspfortengasse, Hahnenstraße, Kostgasse, den Eigelstein, Sachsenring/Waisenhausgasse, Hans-Böckler-Platz/Venloer Straße, Rudolfplatz, Heumarkt/Seimacherinnengäßchen, die Kierberger Straße in Zollstock sowie den Karl-Küpper-Platz auf.

„Natürlich können nicht alle Orte auf einmal in Angriff genommen werden“, sagt Dr. Ulrich S. Soénius, stellvertretender Hauptgeschäftsführer und Geschäftsbereichsleiter Standortpolitik, „Mit den Darstellungen wollen wir Nachdenken anstoßen und die Menschen für ihre Stadt sensibilisieren. Wichtig dabei ist, beharrlich einen Schritt nach dem anderen zu gehen und stets das Ziel vor Augen zu haben“.

Köln biete erstklassige Räume zum Erholen, Flanieren und Vergnügen, so die IHK. Aber zahlreiche Orte blieben hinter ihren Möglichkeiten zurück. Vielerorts müsse dringend entrümpelt, gereinigt und aufgewertet werden. Besonders die Innenstadt sollte sich attraktiv und sauber präsentieren, so die Kammer. Handlungsbedarf sehen laut IHK 77 Prozent der Unternehmen, die einen Zusammenhang zwischen Stadtbild und Sauberkeit einerseits und der Sicherheitslage andererseits sehen. „In Sachen Stadtbildpflege gilt es schnell zu handeln, damit sich die Schwierigkeiten nicht auswachsen“, mahnt Ulf C. Reichardt, Hauptgeschäftsführer der IHK Köln. „Dabei kann wirklich jeder durch einen sorgfältigen Umgang mit dem öffentlichen Raum dazu beitragen, dass sich die Situation bessert. Köln hat so viel Potenzial – es muss nur gehoben werden.“

Autor: dd | Foto/Grafik: Olaf Wull-Nickel/Artur Wilczek/IHK
Foto: Das Vorher-Nachher-Bild der IHK Köln zeigt ein Objekt am Sachsenring (Vorher-Bild: Olaf Wull-Nickel, Nachher-Bild: Graphische Bildbearbeitung Artur Wilczek, IHK Köln)