Mit über 100 Filmen aus 30 Ländern wie Costa Rica, Großbritannien, Frankreich, Italien, Deutschland, Libanon, Kanada und den Balkanländern bietet das diesjährige Internationale Frauenfilmfestival ein vielfältiges und anspruchsvolles internationales Programm. Allein für den Wettbewerbsschwerpunkt "Spielfilmdebüts" gab es in diesem Jahr Einsendungen von 90 Regisseurinnen aus 40 Ländern. Acht Filme stehen zur Auswahl für den Wettbewerbspreis in Höhe von 10.000 Euro. Diesjähriger Länderschwerpunkt des Festivals ist der Balkan. "Eine Region von der wir heute eher selten hören. Deshalb hoffe ich, dass wir uns mit den Filmen aus dieser Region wieder ein Stück mehr für die kulturelle Vielfalt des Balkans öffnen", so Marion Gierden-Jülich, Staatssekretärin im Frauenministerium, anlässlich der Eröffnung des Internationalen Frauenfilmfestivals in Köln.

Weiblichen Filmemacherinnen will das Festival ein Forum – zur Präsentation, Diskussion und zur Vernetzung von Frauen in der Filmbrache bieten. Denn gerade im Spielfilmbereich sei der Anspruch der Gleichberechtigung der Geschlechter bislang nicht verwirklicht. "Auch wenn die meisten Filmfestivals einen kontinuierlichen Anstieg an weiblichen Filmemacherinnen verzeichnen können und Frauen gegenüber ihren männlichen Kollegen in dieser Sparte deutlich aufgeholt haben, ist die Filmbrache – wenn es um verantwortungsvolle Positionen und Produktionen mit großen Budgets geht – auch heute noch eine reine Männerdomäne", so Gierden-Jülich. Das Internationale Frauenfilmfestival Dortmund|Köln findet im jährlichen
Wechsel in den Städten Köln und Dortmund statt. Es ist 2006 hervorgegangen aus der Fusion der „Feminale“ (Köln) und dem Festival „Femme total“ (Dortmund). 2010 ist die dritte Festivalausgabe in der Domstadt. Das Internationale Frauenfilmfestival wird durch das Frauen- und das Kulturressort des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

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[cs; Foto: holly/ www.pixelio.de]