Köln | aktualisiert | Die Inzidenz in Köln bleibt derzeit bei knapp über 390 stehen und stieg minimal. Das Robert Koch-Insitut (RKI) lieferte später Zahlen für den gestrigen Mittwoch. Die Corona-Lage in Köln und Deutschland für den 8. Dezember.

Die Corona-Lage in Köln am 8. Dezember

Das Landeszentrum Gesundheit NRW meldet 787 Neuinfektionen am gestrigen Mittwoch für Köln und schätzt die Zahl aktuell infizierter Menschen in Köln auf rund 10.300. Die 7-Tage-Inzidenz liegt für den Zeitraum 2. bis 8. Dezember bei 392 und stieg damit leicht um 1,2 Punkte. Es gab keine Toten im Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Auf den Kölner Intensivstationen werden derzeit 54 Patient*innen mit einer Covid-19-Erkrankung behandelt, so das DIVI-Intensivregister. 30 von ihnen müssen zusätzlich invasiv beatmet werden. Der Anteil freier Intensivbetten liegt heute Morgen bei 4,02 Prozent. In NRW liegt der Anteil schwerst erkrankter Menschen mit Covid-19 die auf Intensivstationen behandelt werden müssen bei 14,36 Prozent.

Die 7-Tage-Inzidenz in NRW stieg leicht um 3,1 Prozent auf 293,2 und liegt damit annähernd 100 Punkte unter der Kölner 7-Tage-Inzidenz.

RKI meldet 70611 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 422,3   

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Donnerstagmorgen vorläufig 70.611 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 3,5 Prozent oder 2.598 Fälle weniger als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 427,0 auf heute 422,3 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 979.400 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 84.100 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 465 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 2.334 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 333 Todesfällen pro Tag (Vortag: 322).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 104.512. Insgesamt wurden bislang 6,36 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz bei 5,75

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist im Vergleich zum Vortag leicht gesunken, im Vergleich zur Vorwoche aber gestiegen. Das RKI meldete am Donnerstagmittag zunächst 5,75 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 5,79, Donnerstag letzter Woche ursprünglich 5,47). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. Mit großem Abstand am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiter in Thüringen (18,82). Dahinter folgen auch Sachsen (9,93) und Sachsen-Anhalt (9,58) über der 9er-Schwelle.

Mecklenburg-Vorpommern (8,07), Bayern (7,02), Brandenburg (6,36) und das Saarland (6,10) liegen bei Raten zwischen 6 und 9. Auf Werte zwischen 3 und 6 kommen unterdessen Baden-Württemberg (5,85), Nordrhein-Westfalen (4,88), Hessen (4,53), Bremen (4,12), Rheinland-Pfalz (3,88), Berlin (3,85) und Schleswig-Holstein (3,37). Hamburg (2,70) und Niedersachsen (2,61) liegen unter der 3er-Grenze. Bund und Länder hatten sich darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt.

Ab 6,0 kommt 2G-Plus, ab 9,0 sollen weitere Maßnahmen ergriffen werden. Allerdings hatte spielte die Hospitalisierungsrate in späteren Beschlüssen keine große Rolle mehr.