Die Landtagswahlen und die Kommunalwahlen hätten klar gezeigt, dass Schwarz-Gelb keine Mehrheit in dieser Gesellschaft habe, meinen die Jungsozialisten (Jusos). Die Bundesratsmehrheit für Schwarz-Gelb sei verloren. Das sei ein Riesenerfolg. Grund für diesen Erfolg sei der gute Wahlkampf der SPD und der Jusos. Der Nicht-Wahlkampf der Union sei hingegen klar gescheitert. So hat die Union im Saarland 13 Prozent verloren, sodass nun eine rot-rot-grüne Regiuerng möglich sei. In Thüringen hat die CDU fast 12 Prozent verloren. Auch dort könne es laut Jusos ohne die SPD keine Regierung geben. In Sachsen hätten sich die Jungsozialisten allerdings ein besseres Ergebnis gewünscht. Dennoch sei es erfreulich, dass die NPD dort verloren haben – auch wenn sie immer noch im Landtag vertreten sein wird. In NRW habe man zudem viele Städte verteidigen und zurückerobern können. Dazu gehörten nicht nur Essen, Köln, Oberhausen sondern auch Dortmund, Bonn und Gelsenkirchen. Die Ergebnisse des Wahltages deuten die Jusos als "klaren Rückenwind für die SPD" und neue "Motivation für den Wahlkampf" zur Bundestagswahl. Die sei noch lange nicht entschieden.

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