Das Symbolbild zeigt kaputte Smartphones.

Köln | Am Samstag, 14. Oktober, ist internationaler Tag des Elektroschrotts. Mit diesem soll ein Bewusstsein für die Vermeidung und das Recycling von alten Elektrogeräten geschaffen werden. Die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln (AWB) rufen daher Kölnerinnen und Kölner dazu auf, ihre ausgedienten Batterien und Kleingeräte richtig zu entsorgen.

Elektroschrott gehört nicht in den Restmüll oder die gelbe Wertstofftonne. Die elektronischen Geräte enthalten wertvolle Rohstoffe wie seltene Erden, die – richtig entsorgt – wiederverwertet werden können.

In einem Jahr landen laut den AWB pro Einwohner in der EU bis zu 1,4 Kilogramm Elektroschrott im Restmüll: „Damit gehen nicht nur Ressourcen verloren, sondern es entstehen auch Umwelt- und Gesundheitsschäden durch Schadstoffe wie Quecksilber oder Blei.“

Wie entsorgt man Elektroschrott richtig?

Die AWB bietet verschiedene Möglichkeiten an, um Elektroschrott fachgerecht zu entsorgen: Alte elektronische Geräte können etwa an den Wertstoff-Centern abgegeben werden, außerdem verfügt die AWB über eine mobile Schadstoffsammlung. Für große Elektrogeräte bietet die AWB eine kostenlose Abholung an.

Besonderes Augenmerk gilt der richtigen Entsorgung von Lithium-Batterien: Im Kontakt mit anderen Batterien oder Feuchtigkeit können sie zu heftigen Reaktionen wie Bränden oder Explosionen führen. Laut den AWB sei es wichtig, Lithium-Batterien aus den Geräten auszubauen und die Pole abzukleben oder separat zu verpacken. Entsorgt werden können die Batterien zusätzlich auch über die Schadstoffmobile in den Stadtteilen oder den Einzelhandel.

rs