Köln | In Köln hat die Zahl der  der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zur Jahresmitte 2011 ein neues Rekordhoch erreicht. Mit rund 475.300 Beschäftigten hatten so viele Kölner wie noch nie eine Anstellung. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Zahl damit um 2,7 Prozent.

In Köln hat sich die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zur Jahresmitte 2011 gegenüber dem Vorjahr um 2,7 Prozent von 462.600 auf 475.300 deutlich erhöht. Zu diesem Ergebnis kommt die vorliegende Strukturanalyse des Kölner Amtes für Stadtentwicklung und Statistik. Damit lag der Kölner Zuwachs  sowohl leicht über dem NRW-Durchschnitt (plus 2,5 Prozent) als auch über dem Bundesdurchschnitt (plus 2,4 Prozent). Auch im Vergleich mit anderen Städten schnitt Köln gut ab: Hamburg vermeldete einen Zuwachs von 1,8 Prozent, München von 2,2 Prozent und Düsseldorf von 2,5 Prozent. Zugleich sank die Zahl der Arbeitslosen. Im Jahresdurchschnitt ging die Arbeitslosenzahl 2011 gegenüber dem Vorjahr um 4,6 Prozent auf etwa 49.600 zurück.  Auch der Rückgang der Arbeitslosenzahlen war zum Jahresende in Köln stärker ausgeprägt als im Landesdurchschnitt NRW (-6,0 Prozent) und auf Bundesebene (-7,8 Prozent). Eine weitere positive Meldung: Erstmals konnte der Trend der Vorjahre, Zuwächse fast nur im Teilzeitbereich zu erreichen, gestoppt werden.

Dabei fiel die Entwicklung in den verschiedenen Branchen jedoch höchst unterschiedlich aus. Besonders große Zuwächse konnten in der Zeitarbeitsbranche (14,5 Prozent) sowie in Werbung und Marktforschung (7,8 Prozent), im Ernährungsgewerbe  7,8 Prozent) und in der Informationstechnologie (13,8 Prozent) verzeichnet werden. Verluste mussten dagegen im Versicherungsgewerbe (-2,8 Prozent) und Kreditgewerbe (-2,4 Prozent) sowie im Druckgewerbe (-17,8 Prozent) verbucht werden.

Autor: Cornelia Schlösser