Rund 100 jahre galt der Biber in Deutschland als ausgerottet. Nun wird er auch dank eines Artenschutzes in der Nordeifel wieder heimisch. Derzeit gibt es dort etwa wieder 300 Tiere. Seit rund sieben Jahren kümmert sich die Biologische Station Düren um die Biber, die vor 30 Jahren von der Landesforstverwaltung NRW wieder angesiedelt wurden. Jetzt hat sich das Team erfolgreich um das mit EU-Mitteln geförderte Projekt „Netzwerk Naturerlebnis Biber in der Nordeifel“, beworben.

„Das ist ein Leuchtturmprojekt für NRW“, beglückwünschte Dr. Martin Woike, Ministerialrat im NRW-Umweltministerium. Der Kölner Zoo ist Projektpartner der Biologische Station Düren. Gemeinsam mit weiteren Partnern will der Zoo diesen einzigartigen Landschaftsgestalter in seinem natürlichen Lebensraum einer breiten Öffentlichkeit nahebringen und in Konfliktsituationen als erster Ansprechpartner zu fungieren. Eine Biber-Hotline sorgt für Unterstützung, wenn z.B. ein Biberdamm zu ungewollten Überschwemmungen von Gehwegen führt. Zudem sollen verschiedene Projekte gesrtate werden – von Biberwanderungen bis zu Kunstwettbewerben.

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