Johannes Erlemann (das Original, l.), Cecilio Andresen (Rolle Johannes), Veronica Ferres (Produzentin) Foto: RTL / Tom Trambow

Köln | Am 6. März 1981 wird der damals elfjährige Johannes Erlemann auf dem Heimweg in Köln-Rodenkirchen entführt und in einem winzigen fensterlosen Verschlag angekettet und gefangen gehalten. RTL rekonstruierte die Kindesentführung im Rahmen eines Gesamtpakets bestehend aus Spielfilm, Doku-Serie, Podcast, Buch und einem Stern TV-Spezial. Johannes Erlemann selbst stand bei dem Projekt beratend zur Seite.

Johannes wurde entführt und während sein Vater, der millionenschwere Investor Jochem Erlemann, wegen vermeintlichem Steuerbetrug in Untersuchungshaft saß, kämpfte Johannes‘ Mutter Gabi verzweifelt um das Leben ihres Sohnes. Erst nach 14 Tagen und der Übergabe von 3 Millionen Mark Lösegeld wurde der Junge schließlich freigelassen. Die drei Entführer konnten fliehen, wurden aber zwei Monate später gefasst und schließlich wegen erpresserischen Menschenraubs zu drei bis zehn Jahren Haft verurteilt. Für Johannes Erlemann ging das Leben danach weiter – aber mit der unbeschwerten Kindheit war es vorbei. Deshalb entschloss er sich dazu, sie anhand von noch unveröffentlichten Bildern, Akten sowie Tonbandaufnahmen ausführlich zu erzählen und vertraute Veronica Ferres seine Persönlichkeitsrechte an.

Der Spielfilm ist seit dem 7. September auf RTL+ verfügbar, eine Woche später, am 14. September folgte die Free-TV-Ausstrahlung bei RTL. Die Doku-Reihe und der Podcast sind ebenfalls seit dem 7. September auf RTL+ abrufbar, das Buch erscheint am 3. April 2024.

Die Hauptrolle des jungen Johannes Erlemann übernimmt Cecilio Andresen („Wochenendrebellen“). Die Eltern Gabi und Jochem Erlemann werden von Sonja Gerhardt („Ku’Damm“) und Torben Liebrecht („Duell der Brüder“, „Homeland“, „Das Joshua-Profil“) gespielt. In weiteren Rollen sind u.a. Jacob Speidel („Mord in der Familie – Der Zauberwürfel“) als Johannes‘ Bruder Andreas, Klaus Steinbacher („Oktoberfest 1900“, „Gefährliche Nähe“), Jonas Nay („1000 Zeilen“) und Ronald Kukulies („Faking Hitler“) zu sehen.

agr