Köln, 19.01.2006, 15:52 Uhr (ots) > Der freie Wille, eine  Coproduktion von Colonia Media Filmproduktion/ Label 131 und Schwarzweiß Filmproduktion, ist in den Wettbewerb der 56. Internationalen Filmfestspiele Berlin eingeladen worden.

Geschrieben und inszeniert von Matthias Glasner spielt Jürgen Vogel in dem 163 Minuten langen Kinofilm den Vergewaltiger Theo, der nach neun Jahren im Maßregelvollzug wieder frei kommt. Seine Angst vor Frauen und die damit verbundene unerfüllte Sehnsucht machen sein Leben in der Normalität zu einem Martyrium. Nettie (Sabine Timoteo) schafft es mit 27 Jahren endlich, sich von ihrem Vater (Manfred Zapatka) zu lösen, der sie ihr ganzes Leben lang psychisch missbraucht hat. Theo und Nettie begegnen sich. Als sie anfangen sich zu lieben, beginnt ihre gemeinsame Reise an die Grenzen des freien Willens.

Die Produzenten Christian Granderath, Matthias Glasner, Jürgen Vogel und Frank Döhmann betrachten die Einladung in den Wettbewerb der Berlinale als großen Erfolg. Christian Granderath: "Der freie Wille ist eine Herausforderung und erzählt eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Es war eine aufregende und auch anstrengende Zusammenarbeit, die uns zusammengeschweißt hat. Wir freuen uns nun sehr, dass wir unsere Weltpremiere im Wettbewerb eines A-Festivals feiern können. Das war für uns immer ein wichtiges Etappenziel bei diesem Film. Wir danken besonders denen, die bei diesem nicht einfachen Projekt an uns geglaubt haben –   unseren Förderern in der Filmstiftung NRW und im Medienboard Berlin-Brandenburg und Andrea Hanke vom WDR und Andreas Schreitmüller von Arte."

Gedreht wurde in der Zeit von September 2004 bis April 2005 in Belgien, Mülheim/Ruhr, Berlin und an der Ostsee.

Björn Troll für report-K.de / Kölns Internetzeitung