Unterstützt wird Verpoorten durch den Handel. „Wir müssen befürchten, dass durch die katastrophalen Straßenverhältnisse der Kunde den Weg in die Innenstadt meidet. Umsatzeinbrüche sind somit vorprogrammiert“, sagt Karl-Heinz Will vom Kölner Einzelhandels- und Dienstleistungsverband EHDV.
Für Rollstuhlfahrer hat das schlechte Schneeräumkonzept ganz besonders schwere Folgen. „Im tiefen Schneematsch kann ein Rollstuhl jederzeit stecken bleiben“, erklärt Verpoorten. „Dass die Räumdienste gute Arbeit leisten, ist unumstritten.“ Andere Großstädte in Nordrhein-Westfalen seien im Unterschied zu Köln schneefrei.

dn