Köln, 7.1.2006, 2:00 Uhr >
Völlig begeistert war eine Gruppe Herren aus Schalke die ihre erste Kölner Herrensitzung bei der Kölschen Narrengilde erleben
konnten. Die fand am gestrigen Abend in der Kölschen Hofburg dem Dorint Kongress Hotel statt. Traditionell startete man mit einem fulminanten Auftritt der Höppemötzjer, die in ihrer Heimatgesellschaft natürlich ein Heimspiel haben. Der erste große Auftritt der Höppemötzjer findet auch immer bei der Narrengilde statt.

Foto: Präsident Helmut Kopp und Senatspräsident Helmut Peters nach der Sitzung

Danach die Klüngelköpp und die 2 Schlawiner von deren Programm man bei der Kölschen Narrengilde behauptet es sei noch einen Tick besser, als das in der Session 2005. Eigentlich kaum vorstellbar. Nach der Pause ging es mit den Kölner Husaren Grün Gelb weiter. Das Tanzcorps der Siebengebirgsgarde begeisterte die Gäste und die Verantwortlichen der Narrengilde. Das Willibert Pauels danach den Saal abräumte versteht sich von selbst. Den Abschluß bildeten die Unkeler Ratsherren.

Helmut Kopp leitete die Sitzung souverän Kölsch
Der besondere Wunsch des im letzten Jahr verstorbenen Präsidenten Wolfgang Kestermann, daß Senatspräsident Helmut Kopp ihm im Präsidentenamt nachfolgt. Dies ist auch so geschehen, allerdings steht die offizielle Einführung ins Amt noch aus. Diese wird in den nächsten jecken Tagen geschehen. Durch den Herrenkommers führte Wolfgang Kopp kurz, knapp und knackig. Damit pflegt Kopp den urkölschen Karneval. Kopp wurde auf der Mitgliederversammlung im letzten Jahr mit 99% zum neuen Präsidenten der Kölschen Narrengilde gewählt.

Und die Schalker Herren, warum waren die so begeistert. Das Programm fand großen Anklang, das Kölsch die kölsche Art zu feiern und nicht zuletzt das Preis-Leistungsverhältnis wie einer der Herren betonte. "Für eine Musical muss ich viel mehr hinlegen – und bekomme dann oft noch nicht mal ein tolles Programm", hier bei der Narrengilde bekomme ich mehrere exzellente Programmpunkte, leckeres Essen und prima Kölsch. Tja Schalker Männerherz was willst Du mehr. Ob die Schalker Herrengruppe die im Foyer noch dem ausgiebigen "Klaaf" frönte in dieser Nacht wirklich noch einen Zug nach Hause bekam ist nicht bekannt. Wiederkommen wollen die Schalker Männer schon im nächsten Jahr.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung.