Köln | Die Stadt Köln wird im kommenden Jahr 195.500 Euro für die Förderung von kulturellen Projekten aus dem Etat des Landschaftsverbands Rheinland erhalten. Eine entsprechende Vorlage zur Verteilung von insgesamt 5,5 Millionen Euro erhielt in dieser Woche die notwendige Mehrheit.

Mit dem Etat sollen im gesamten Rheinland im kommenden Jahr insgesamt 88 kulturelle Projekte finanziell unterstützt werden. Der LVR-Kulturausschuss unter Leitung von Prof. Dr. Jürgen Rolle hatte auf seiner gestrigen Sitzung den Vorschlag der Verwaltung übernommen und so die Verteilung der Mittel empfohlen. Die knapp 200.000 Euro, die nach Köln gehen sollen, verteilen sich auf acht Projekte. Dazu gehört unter anderem die Einrichtung der Plattform „Future Lab“ sowie die Projektwebseite „Zukunft: Kultur – Kulturnutzerinnen von morgen“. Auch die Aufführung des Männergesangsvereins Cäcilia Wolkenburg anlässlich des bevorstehenden runden Geburtstags von Jacques Offenbach im Staatenhaus erhält einen Zuschuss (Report-k.de berichtete).

Weitere Projekte die Ausstellung „80 Jahre Kindertransporte aus dem Rheinland nach Belgien“, das Theaterprojekt „Der Kaufmann von Venedig – Shakespeare meets Offenbach“ und für die Ausstellung und Publikation „tunke den finger ins tintenmeer“. Ein Maler schreibt. Max Ernst und das Buch“ und andere.

„Unsere Region ist auch wegen des rheinischen Kulturangebots mit seinen zahlreichen Projekten so attraktiv und über die Grenzen hinaus beliebt. Dieses Aushängeschild gilt es zu bewahren. Der LVR trägt mit seiner Unterstützung maßgeblich dazu bei, dass die kulturelle Landschaft des Rheinlands erhalten bleibt“, betonte Rolle. Mit der Regionalen Kulturförderung werden Projekte der Mitgliedskörperschaften des LVR finanziell unterstützt, die die kulturelle Identität des Rheinlandes stärken.

Dazu zählen zum Beispiel Maßnahmen des Denkmalschutzes, der Archäologie, der Heimatpflege, der Rheinischen Geschichte und Volkskunde, kulturelle Kooperationen, Veranstaltungen, Bildung und Vermittlung. Die endgültige und abschließende Entscheidung trifft die Landschaftsversammlung auf ihrer letzten Sitzung in diesem Jahr am 14. Dezember 2018.

Autor: rk