Im Haus der Architektur am Josef-Haubrich-Hof stellt die jüdische Stadtführerin Tal
Kaizman (Rhenania Judaica) zunächst das Gesamtkunstwerk vor. Anschließend diskutieren
der Architekt der Museumsbauten am Rhein, Professor Peter Busmann, der ehemalige
Leiter der Melanchthon-Akademie, Pfarrer Marten Marquardt, und der Beigeordnete
für Kunst und Kultur, Professor Georg Quander, über die baukünstlerische und inhaltliche
Bedeutung der in Köln weitgehend unbeachteten Außenskulptur und ihre Verankerung
im öffentlichen Bewusstsein. Der Kölner Kulturjournalist Jürgen Keimer moderiert
das Gespräch. Der Eintritt ist frei.

Das Kunstwerk
Dani Karavan realisierte seine Installation „Ma’alot“ 1986 neben dem Museum Ludwig
und über der Kölner Philharmonie als begehbares Kunstwerk. Der Name bezeichnet im
Hebräischen „Stufen“, die sich in der Skulptur auf vielfältige Weise wiederfinden. Karavans
vielschichtiges und vieldeutiges Werk stellt durch die Verwendung unterschiedlicher
Materialien Bezüge zur jüdischen und christlichen Religion, zur Geschichte des
Nationalsozialismus und auch zur modernen Verkehrstechnik her

[dr]