„Die Landesregierung unterstützt damit ein sehr innovatives kulturtouristisches Projekt, das bei weitem nicht nur für die Kölner Bevölkerung spannend ist. Die Faszination der Archäologie, verbunden mit über zwei Jahrtausenden Stadtgeschichte in all ihren Facetten, wird ein Stück regionaler Identität nahebringen. Gleichzeitig wird das Herz der Stadt mit einem äußerst gelungenen Museumsbau in neuem Licht erstrahlen“, sagte Minister Voigtsberger. Insgesamt stellt das Land für die archäologische Zone 14,3 Millionen Euro Städtebaufördermittel zur Verfügung; davon wurden 1,6 Millionen Euro bereits 2010 für Ausgrabungsarbeiten bewilligt.

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Roters: „Sie haben Wort gehalten“
„Sie haben Wort gehalten“, bedankte sich Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters heute beim Bauminister. „Die Archäologische Zone ist ein unermesslicher Schatz, den es zu heben und künftig den Kölnern und der internationalen Öffentlichkeit zu präsentieren gilt. Die Stadt Köln stellt aus eigenen Mitteln 37,5 Millionen Euro für die Realisierung zur Verfügung. Umso dankbarer bin ich, dass hier das Land diese historische Chance mit bedeutenden Finanzmitteln unterstützt.“

Dank des Bewilligungsbescheids trete das Projekt nun aus der Planungs- in die Realisierungsphase; den entsprechenden Baubeschluss hatte der Rat der Stadt Köln am 14. Juli 2011 unter dem Vorbehalt der gesicherten Gesamtfinanzierung gefasst [report-k.de berichtete]. Diese sei nun gewährleistet: Von den Gesamtbaukosten von 51,8 Millionen Euro trägt das Land 14,3 Mio. Euro, der städtische Anteil beträgt 37,5 Millionen. Euro. Neben der Archäologischen Zone will die Stadt auf  dem Rathaus-Vorplatz auch ein Jüdisches Museum errichten. In den vergangenen Jahren brachten die Ausgrabungen laut Stadt bereits über 250.000 Funde aus über 2.000 Jahren Stadtgeschichte an dieser Stelle mitten in der Kölner Altstadt zu Tage. Die Qualität der Monumente ist nach Aussagen der Stadt herausragend und brauche im nordeuropäischen Raum keinen Vergleich zu scheuen.

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