Köln | Die Linke machte eine nicht repräsentative Umfrage unter den Besucher:innen des Venloer Straßenfestes am vergangenen Wochenende. Thema: Der Verkehrsversuch auf der Venloer Straße.
Acht Fragen bereitete die Ehrenfelder Linke zum Verkehrsversuch vor. 500 Besucher:innen des Venloer Straßenfestes hätten gevotet und geantwortet, so die Ehrenfelder Linke. Viele Menschen hätten ausgesagt, dass es nicht so bleiben dürfe, wie es aktuell sei. Aber die Befragten hätten auch dem alten Zustand eine Absage erteilt. Die, die sich an der Linken Straßenumfrage beteiligten, scheinen sich also in einer Art Transformationsphase zu befinden.
Viele Menschen hätten sich für Einbahnstraßenlösung mit Tempo 20 oder 30 km/h ausgesprochen. Vor allem die Jüngeren wollten den motorisierten Individualverkehr, bis auf die Lieferverkehre, lieber aus der Venloer Straße verbannen.
Zur Umfrage erklärt die Fraktionsvorsitzende der Linken in der Bezirksvertretung Ehrenfeld, Ulrike Detjen: „Über das große Interesse und die Beteiligung waren wir positiv überrascht. Die Menschen wollen auch ihre Meinung sagen! Ich appelliere an den Verkehrsdezernenten, diesen Verkehrsversuch nicht einzustellen, sondern so umzusetzen, wie die Bezirksvertretung Ehrenfeld das auch beschlossen hat: Mit der Einführung der Einbahnstraße! Wir waren auch überrascht, dass vielen Menschen das komplexe Problem des Verkehrsversuches sehr wohl klar ist und sie eine deutliche Reduzierung des Autoverkehrs in der Venloer Straße einforderten. Jetzt gilt, klar und besonnen handeln und die Einbahnstraße vorbereiten!“
ag
