10 Talente und die letzte Chance in diesem Jahr ins Finale vorzustoßen. In den Recall zogen eine Kölnerin, Susann Chrapov, ein und zwei die eine weite Anreise hatten. Katrin Walter aus Frankfurt überzeugte mit einer breit angelegten Stimme zunächst mit „Like the way I do“ von Melissa Etheridge und im Recall mit „Ironic“ von Alanis Morisette. Armando Ramon aus Kaiserslautern-Einsiedlerhof brachte harten Rock mit und scheiterte nur um einen Hauch. Mit dem AC/DC Klassiker „Highway to hell“ und dem Billy Idol Evergreen „Rebell yell“ rockte er den Tanzbrunnen und sich auf einen repektablen zweiten Platz. Die dritte im Bunde der Recallteilnehmer Susan Chrapov überzeugte zunächst mit „Son of a preacherman“ von Dusty Springfield und ging im Recall mit „Because of you“ von Kelly Clarkson an den Start. Stimmlich und Showtechnisch konnte sie aber mit ihren Konkurrenten dann doch nicht ganz mithalten, wobei auch hier nur Millimeter entscheidend waren und erreichte Platz 3. Damit nimmt Katrin Walter am Finale teil.

Auch Linus war von der heutigen Talentprobe überzeugt und begeistert von der Qualität der Teilnehmer und meinte süffisant ironisch: „Wir hatten schon mal mehr Elend auf der Bühne“. Das es in diesem Jahr nur acht Talentproben waren in der Vorrunde brachte Entertainer Linus nicht aus dem Takt, der sich auf jede Talentprobe gesondert vorbereitet. Den jetzt durch das Publikum ermittelten Teilnehmern am Finale gönnt er jedem Einzelnen dass er dabei ist und gewinnen möge. Auch Linus fand das Ergebnis heute hauchdünn in der Entscheidung, ist aber ansonsten 100 Prozent neutral, denn das Publikum entscheidet bei der Talentprobe. Linus ist immer wieder  überrascht wie manche Talente vor Publikum aufdrehen, wenn man sie vorher auf der Generalprobe am Nachmittag gehört hat. Jetzt freut sich Mr. Talentprobe gemeinsam mit seinem Stammpublikum auf acht Talente im Finale.

Andi Goral für report-k.de / Kölns Internetzeitung