Symbolbild

Köln | red, dts | 500 bis 1.000 Trucker*innen wollen heute mit ihren Zugmaschinen in Köln-Deutz gegen die hohen Spritpreise demonstrieren und die ersten rollen bereits auf den Messeparkplatz P22.

Der Anmelder habe 500 bis 1.000 Teilnehmerinnen angekündigt, so die Kölner Polizei. Die rechnet mit Verkehrsbehinderungen rund um die Kölner Messe und die Zoobrücke. Die Demonstration soll zwischen 11 und 14 Uhr stattfinden. Die Demonstrantinnen wollen nur mit Ihren Zugmaschinen ohne Anhänger oder Auflieger anreisen.

Spritpreise am Freitag nicht weiter gestiegen 

Die Spritpreise in Deutschland sind am Freitag im Durchschnitt nicht weiter gestiegen. Der ADAC teilte am Samstagmorgen mit, Diesel habe im Bundesdurchschnitt 2,312 Euro gekostet und damit 0,9 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für Super E10 sank um 0,2 Cent auf durchschnittlich 2,200 Euro pro Liter.

Für Donnerstag hatte der ADAC Allzeithochs gemeldet, mit 2,321 Euro pro Liter Diesel und 2,202 Euro bei E10. Seit Beginn des russischen Einmarschs in der Ukraine hat der Preis für Super damit etwa 25 Prozent zugelegt, der für Diesel um knapp 40 Prozent. Erstmals ist seitdem Diesel teurer als Benzin. Einen Tag vor Beginn der breitangelegten Kampfhandlungen kostete Super E10 in Deutschland durchschnittlich etwa 1,76 Euro pro Liter, für Diesel wurde 1,67 Euro fällig.