Köln | Mit dem Frauenkulturpreis für bildende Künste will der LVR das künstlerische Schaffen von Frauen hervorheben und fördern sowie der nach wie vor bestehenden strukturellen Benachteiligung von Frauen im Kunstbetrieb entgegenwirken. Der Frauenkulturpreis ist eine Auszeichnung für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der bildenden Kunst. Er wird im zweijährigen Turnus vergeben werden und ist mit 5.000 Euro dotiert.

Insgesamt lagen in diesem Jahr 27 gültige Bewerbungen vor. Die Jury, bestehend aus Dorothée Coßmann (Geschäftsführerin der Sparkassen-Kulturstiftung Rheinland), Dr. Petra Hesse (Direktorin des Museums für Angewandte Kunst Köln), Dr. Oliver Kornhoff (Direktor des Arp Museums Bahnhof Rolandseck), Dr. Achim Sommer (Direktor des Max Ernst Museums Brühl des LVR), Dr. Josef Spiegel (Geschäftsführer des Künstlerdorfes Schöppingen), Christina Végh (Direktorin des Bonner Kunstvereins) und der Direktorin des LVR-LandesMuseums Bonn, Dr. Gabriele Uelsberg, hat sich einstimmig für die überzeugende Position der Düsseldorfer Künstlerin Vera Lossau entschieden. Neben den 5.000 Euro Preisgeld wird die Künstlerin Vera Lossau eine Einzelausstellung in einem der Museen des LVR erhalten, zu der der LVR auch einen begleitenden Katalog publizieren wird.

Autor: ag