Das Pressefoto der Feuerwehr Bergisch-Gladbach zeigt die brennende Lagerhalle am 25. August 2023 in "Alt-Refrath. | Foto: Feuerwehr Bergisch-Gladbach

Köln/Bergisch-Gladbach | Am 25. August brannte eine Lagerhalle in Alt Refrath einem Ortsteil von Bergisch-Gladbach. Nach dem Brand fand sich Ruß und Rußpartikel im Umfeld des Brandortes. Diese wurden vom Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV) untersucht.

Das Ergebnis

Das Lanuv NRW schließt eine Belastung der Flächen in der betroffenen Wohngegend und vor allem außerhalb des Brandortes durch toxische Inhaltsstoffe der fein verteilten Brandpartikel ausgeschlossen sei. Das Lanuv NRW nahm eine Probe und ließ diese untersuchen. Die Zusatzbelastung durch die Rauchgase und die Niederschläge aus den Brandrückständen, bezogen auf die untersuchten Schadstoffe sei gering.

Für die untersuchten persistenten Schadstoffe bewegt sich der Messwert der
genommenen Wischprobe außerhalb der Brandstelle, bezogen auf PCB, Dioxine und
PAK, im Rahmen bzw. unterhalb der üblichen Hintergrundbelastung für NRW. Im
direkten Nahbereich ergeben sich moderat erhöhte Werte in der Größenordnung der
Orientierungswerte.

Sofern noch nicht geschehen sollte insbesondere der Nahbereich gründlich
gereinigt werden. Mit Rußniederschlägen behaftete Oberflächen sollten mit
haushaltsüblichen Reinigungsmitteln gereinigt werden, dabei aus hygienischen
Gründen am besten Handschuhe benutzen. Gröbere Brandrückstände sollten
aufgesammelt und mit dem Hausmüll entsorgt werden. Obst und Gemüse mit fester
Schale sollte vor Verzehr sehr gründlich gewaschen werden. Anderes Obst,
feinblättriges Gemüse, wie Grünkohl oder Salat im direkten Umfeld sollte aus
hygienischen Gründen eher verworfen werden.

ag