Düsseldorf | NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann hat eine überwiegend positive Bilanz aus dem sechsjährigen Schulversuch „Ausbau von Förderschulen zu Kompetenzzentren für die sonderpädagogische Förderung (KsF)“ gezogen.

Auf einem Fachkongress in Oberhausen betonte sie vor rund 450 Lehrkräften die Bedeutung des Schulversuchs als Wegbereiter für ein gut funktionierendes inklusives Schulsystem: „Der Schulversuch bringt uns dem Ziel näher, Schülerinnen und Schüler mit Behinderung mög-lichst früh individuell zu fördern – unabhängig von Wohnort oder Schul-form. Durch intensive Abstimmungsprozesse zwischen den Kompetenz-zentren und allgemeinen Schulen sind vor Ort feste Strukturen der Ko-ordinierung entstanden, auf die wir auf dem Weg zu einem inklusiven Schulsystem zurückgreifen können.“

An dem Schulversuch hatte sich fast ein Fünftel der Schulen des Landes beteiligt. Seit seinem Beginn 2008 haben mehr als 2.000 Schulen im Netzwerk der 50 Pilotregionen regionale Konzepte zur sonderpäda-gogischen Förderung entwickelt und dabei auch mit außerschulischen Partnern kooperiert. Der Schulversuch endet zum 1. August 2014.

Autor: ch