Die Ausstellung zeigt rund 360 frühe Arbeiten von Karl Fritsch. Dazu kommen einige aktuelle Werke und die Arbeiten aus dem Komplex der sieben "Todsünden". Von Wilhelm Nagel sind rund 80 Austellungsstücke zu sehen, vorwiegend aus dem Schmuckschaffen.

Alle Schmückstücke werden parallel in einem Raum ausgestellt. Dies soll dem Besucher die Möglichkeit geben, die Exponate zu vergleichen. Zudem soll es dem Betrachter verdeutlichen, dass sich dieses künstleriche Handwerk trotz aller bewahrten traditionellen Werte immer wieder verändert und gerade im Verlauf des 20. Jahrhunderts einen grundlegenden Wandel durchlaufen hat.


Halsschmuck mit Gold, Rubinen und Saphiren von Wilhelm Nagel.

Wilhelm Nagel – aus der Tradition der Kölner Werkschule und der Goldschmiedin Elisabeth Treskow stammend – repräsentiert den klassichen Gold- und Silberschmied. Er entwarf übrigens auch den  DFB-Pokal. Dieser ist jedoch nicht zu sehen.

Fritsch, auch ausgebildeter Goldschmied, hat sich nach dem Studium an der Akademie der bildenden Künste in München vor allem dem Schmuck auf eine unkonventionelle Weise genähert: Er benutzt einen unorthodoxen Materialmix wie etwa die Verbindung aus Styropor und Saphir.

Infobox:
Eintrittspreise: Kombiticket (Sonderaustellung und Ständige Sammlung) 5,50 Euro, ermäßigt 3,50 Euro

Yannic Sevenich für report-k.de/ Kölns Internetzeitung