DAs Bild zeigt Spatenstich für das neue Rechenzentrum: v.r.n.l.: Dr. Claus van der Velden, kaufmännischer Geschäftsführer NetCologne, Timo von Lepel, Geschäftsführer NetCologne und Dominik Kremers, Leiter Geschäftskunden. | Foto: NetCologne

Köln | Das Kölner Telekommunikationsunternehmen NetCologne errichtet in Köln-Lövenich ein neues Rechenzentrum mit zunächst sechs Data-Center-Räumen im ersten Bauabschnitt. Im Frühjahr 2024 soll es bereits fertiggestellt werden.

Das Rechenzentrum soll laut NetCologne durch etwa begrünte Fassaden, Photovoltaik-Anlagen oder der Nutzung der entstehenden Abwärme energieeffizient sein.

„Unsere Glasfasernetze sind die Aorta des digitalen Lebens, unsere Rechenzentren sind das Gehirn, in dem die Daten gespeichert und verarbeitet werden. Sie sind absolut zentral für die digitale Welt“, erklärte Timo von Lepel, Geschäftsführer von NetCologne, in einem schriftlichen Statement. „Mit unserem neuen Rechenzentrum bieten wir unseren Kunden Leistungen in der Datenspeicherung und -verarbeitung, die sicher, regional und zugleich nachhaltig sind. In dieser Kombination ist dieses Angebot in unserer Region einzigartig.“

Laut einer Bitkom-Studie belief sich der globale Serverbestand 2022 auf rund 85 Millionen – 2015 waren es noch rund 60 Millionen. Der Anteil Deutschlands hat sich in diesem Zeitraum leicht verringert, von 3,5 auf 3 Prozent. Entsprechend besteht hier Handlungsbedarf. Der größte Teil der Server steht in den USA sowie in China. Laut Bitkom sind in Deutschland derzeit etwa 3.000 Rechenzentren in Betrieb.

agr