“Ich freue mich sehr, diese sehr verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen zu dürfen  und werde alles dafür tun, deutschlandweit und international bekannt zu machen, wie attraktiv Köln ist“, sagt Franke, die zuvor bei der Köln Messe Produktmanagerin für Messen wie die Carbon Expo oder der Entsorga-Enteco. Erste berufliche Erfahrungen sammelte Franke, die aus der Nähe von Osnabrück stammt und dort European  Business Studies studierte, unter anderem in ihrer Zeit als Praktikantin einem Pariser Unternehmen.

Mit dem Kongressbüro soll auch die Entwicklung von Kongressen zu Messen vorangetrieben werden. Unter anderem soll Stephanie Franke das Potenzial von etwa 118 möglichen  Ausrichtungsorten für Kongresse auswerten. „Unter diesen interessanten  Locations sind auch viele Hotels, aber auch die Kölnarena oder gar das Rheinenergiestadion“, berichtet Wirtschaftsdezernent Norbert Walter-Borjans. Dabei spiele neben Kriterien wie die Größe oder die Art der Veranstaltungen eine Rolle, wie auch der Faktor, dass viele Unternehmen die Orte für die Kongresse jährlich wechseln, aber die immer die gleichen Hotels buchen. “Dafür erwarten sie etwas Authentisches, wie den mittelalterlichen Gürzenich oder die römische Kultur“, so Borjans. Diese Stärken müsse man nun stärker bewerben.

Dabei setzt der Wirtschaftsdezernent auf bekannte Symbole wie den Dom oder den Rhein. „Metropolen leben von ihrem Namen und von den Bildern, die sie setzen“, ist Borjans überzeugt. „Es kommt darauf an,  Erlebnisse zu produzieren, wie eben beispielsweise durch den Karneval“, so Borjans. Im Ausland würden zwar viele Menschen den Namen Kölns kennen, aber nur wenig über die Stadt selbst wissen.

Michael Maletz, Chef der Hotelgemeinschaft „Take Five“, betonte die Bereitschaft mit dem Kongressbüro zusammen zu arbeiten: „Wichtig ist es verlässliche Marktdaten zu sammeln, Netzwerke zu schaffen und den Außenauftritt zu verbessern.“

Nadin Hüdaverdi für report-k.de/ Kölns Internetzeitung