Fünf Haie-Spieler fahren zur WM nach Kanada
Köln, 28.4.2008, 22:00 Uhr > Die Kölner Haie, der deutsche Vizemeister 2008 ist mit insgesamt fünf Spielern bei der Eishockey-Weltmeisterschaft in Kanada vertreten. Für Deutschland stehen Torwart Robert Müller, Verteidiger Andreas Renz und Stürmer Philip Gogulla im Aufgebot. Das DEB-Team wird zudem mit KEC-Physiotherapeut Carsten Fiedler verstärkt. Ivan Ciernik ist für die Slowakei, Mats Trygg für Norwegen berufen worden. Die Slowakei und Norwegen sind neben Finnland die Vorrundengegner der deutschen Mannschaft. Die WM beginnt am 2. Mai.

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Wettbewerb "jugend creativ": Sport verbindet, der Kölner Bank
Köln > Acht Schulen haben mit gemacht und 149 Arbeiten zum Thema „Sport verbindet – Miteinander ohne Grenzen!“ eingereicht. Denn dies ist das Motto des diesjährigen „jugend creativ“ – Wettbewerbs der Genossenschaftsbanken, an dem auch die Kölner Bank sich beteiligte. Leon Endlicher, Jenny Rostek und Sandra Gnatzy haben den Ortsentscheid für sich entschieden.

Die Siegerbilder und die Beiträge der Zweit- und Drittplatzierten wurden auch einer Regionaljury vorgelegt, die aus 32.000 Werken die besten acht in jeder Altersklasse für den Landesjury-Entscheid am 6. Mai in Münster ausgesucht hat. Hier bekommt Leon Endllicher aus der Klasse 2b der Janusz-Korczak-Schule in Poll mit „Wir haben Spaß beim Skateboardfahren“ die Chance, sich als einer der Besten in Rheinland und Westfalen einen Landespreis zu sichern. Die Landessieger qualifizieren sich außerdem für den Bundeswettbewerb, und die besten Arbeiten aus deutschen Schulen treten dann auf europäischer Ebene an.

Insgesamt machen in jedem Jahr mehr als 1,3 Million Kinder und Jugendliche aus Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien (Südtirol), Luxemburg, Österreich und der Schweiz beim Internationalen Jugendwettbewerb der Genossenschaftsbanken mit, reichen Bilder und Filme ein. „jugend creativ“ hat damit einen Eintrag im „Guinness-Buch der Rekorde“ als größter Jugendwettbewerb der Welt. Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler der Klassen eins bis 13 sowie Jugendliche bis 18 Jahre, die die Schule bereits abgeschlossen haben. Filmbeiträge werden ab Klasse fünf angenommen.

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Schülerinnen und Schüler leben wie vor 150 Jahren
Köln / Kommern > Wie haben die Menschen gelebt, als es noch kein elektrisches Licht gab? Was haben die Kinder gemacht, als noch keine Fernseher und Computer im Kinderzimmer standen? Das erfahren die Schülerinnen und Schüler von zwei Kölner Gymnasien im Rahmen des Projektes "Schüler wohnen im Museum", für das das Rheinische Freilichtmuseum Kommern des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) eine Bildungspartnerschaft mit den beiden Kölner Schulen abgeschlossen hat. In einer Feierstunde wurde diese nun von Dr. Josef Mangold, Leiter des Rheinischen Freilichtmuseums Kommern, Peter Krause, Schulleiter des Heinrich-Mann-Gymnasiums, und Anni Schulz-Krause, Schulleiterin des Schiller-Gymnasiums, in Köln unterzeichnet.

Unter dem Titel "Schüler wohnen im Museum" bietet das Rheinische Freilichtmuseum Kommern des LVR Schulen schon seit 1983 die Möglichkeit, zu erfahren, wie die Menschen früher gewohnt und gearbeitet haben. Eine Woche leben die Schülerinnen und Schüler in dem Museum wie vor 150 Jahren. Dabei schauen sie den Landwirten, der Hauswirtschafterin oder den Handwerkern über die Schulter, packen selber mit an und begreifen so das Leben ihrer Vorfahren. Das Schiller-Gymnasium und das Heinrich-Mann-Gymnasium fahren seit fast 20 Jahren mit ihren Klassen nach Kommern, um sie so ein Stück Geschichte erleben zu lassen. Die Schulen bewerten das Projekt als wertvolle didaktische Ergänzung zum Unterricht, das auch positive Auswirkungen auf das Sozialverhalten der Schülerinnen und Schüler hat. Mit der Bildungspartnerschaft erhalten die Gymnasien die Möglichkeit, das Unterrichts-Projekt inhaltlich weiter zu entwickeln und es im Profil ihrer Schulen zu verankern.

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