Köln, 12.9.2007, 7:10 Uhr > „Wenn Sport und Fastelovend keinen Spaß mehr machen, sollte man schnellstens mit beiden Schluss machen.“ Unter diesem Motto beteiligen sich am 7. Oktober die Appelsinefunke am 11. Köln-Marathon. Sie nehmen halt eben den Spaß an den schönen Dingen des Lebens – Sport und Fastelovend – sehr ernst…

Jedenfalls sind die Appelsinefunke beim bislang kölschesten weil 11. Marathon in Köln unter den großen Kölner Karnevalsgesellschaften absolut einzigartig. Denn die KKG Nippeser Bürgerwehr 1903 e.V. beteiligt sich nicht nur an der Karnevalisten-Marathon-Läuferstaffel, sondern schickt auch noch ein komplettes Team ins Rennen der Inline-Speedskater. „Alle Köln-Marathonis sind Mitglieder der Wache“, stellt Wachkommandant Walter Gerhold mit Stolz fest. Das bedeutet: Neben der Vorbereitung auf die sportliche Herausforderung beteiligen sich die Marathonis zudem jeden Dienstag selbstverständlich noch am Pflichttraining der Wache, bei dem die Tänze für die Karnevalssession 2008 eingeübt werden.

Natürlich wollen die Appelsinefunke bei ihrem sportlichen Auftritt ebenso gut aussehen wie während der Session in ihren karnevalistischen Uniformen. Feldzeugmeister Markus Stammel hat für die Marathonis der Nippeser Bürgerwehr deshalb sogar spezielle Trikots anfertigen lassen: „Die Jungs müssen staats daher kommen!“ Selber gehört Stammel dem Quintett des Inline-Speedskaterteams an und hat sich materialmäßig mächtig aufgerüstet. Unter seinen neuen Skates fährt er wie die Profis inzwischen Rollen mit 100 mm Durchmesser. Zum Skaterteam gehören auch noch Daniel Naring, Michael Irmer, Mario Moersch, Dirk Jagemann und Christoph Gülker.

Ebenfalls im Orange-Trikot gehen die sechs Staffelläufer an den Start. Statt eines hölzernen Staffelstabs werden sie an den Wechselmarken – wen wundert’s – eine Apfelsine übergeben. Zur Staffel gehört an erster Stelle der erfahrene Marathonläufer Dieter Fischer. Ihm folgen auf den nächsten Etappen Andreas Reuter und Christian Pannes. Auf der vierten Etappe, die über die Neusser Straße und damit durch die Heimat der Nippeser Bürgerwehr.

[ag; Quelle: Nippeser Bürgerwehr]