Köln | Kafi Biermann sang mit den Bläck Fööss von den Kleinen Sachen“Dat sin die kleine Saachen“und wurde Ehrensenator der Grossen Kölner Karnevalsgesellschaft auf der gemeinsamen Nostalgiesitzung der beiden ältesten Kölner Frackgesellschaften. Über Nostalgiesitzungen und den lauten modernen Partykarneval sprach report-K im Foyerinterview mit Wolfgang Oelsner und im Garderobeninterview mit Kölsch Hänneschen, der Tanzgruppe die im Kölner Karneval, wie keine andere, Moderne mit Tradition verbindet.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die Große Kölner war 1882 die erste Abspaltung einer Frackgesellschaft von der Mutter aller Karnevalsgesellschaften der Grossen von 1823. Heute feiern beide Gesellschaften wieder zusammen in der Flora die Nostalgiesitzung. Wer zu wem gehört ist einfach zu erkennen. Die der Grossen von 1823 tragen schwarzen Frack, die der Großen Kölner roten Frack. Und so gab es keinen Elferrat, sondern Zwölferrat. Neu in diesem Jahr es gab keinen Orden, dafür aber ein Liederheft mit neun Klassikern, die das Pubklikum unter Begleitung des Orchesters Kohlberg selbst sang. Unter den Gästen der aktuelle Botschafter des Närrischen Consulats und GAG-Vorstand Uwe Eichner, aber auch Ex-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers.

Es ist die Sitzung der leiseren Töne. Jörg Runge als Tuppes, Wicky Junggeburth, aber auch Knubbelefutz und Schmalbedach sowie Philipp Oebel stehen für den poetischen Teil des Kölner Karnevals und die Paveier spielten unplugged. Die Bläck Fööss mit Standardrepertoire und dem beliebten Bickendorfer Büdchen, aber auch einem gemeinsamen Auftritt mit Kafi Biermann, der im letzten Jahr als Dauer-Fööss den Kölner Bühnen den Rücken gekehrt hatte. Der sang “Dat sin die kleine Saachen“, nachdem er zum Ehrensenator ernannt wurde. Fritz Schopps und Thomas Küpper bekamen viel Applaus und mit ihnen endete eine besondere Sitzung.

Autor: Andi Goral
Foto: Kafi Biermann wurde zum Ehrensenator der Großen Kölner ernannt