Die NRW-Polizei verstärkt zur Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel ihre Alkoholkontrollen. „Wer unter Alkoholeinfluss fährt, gefährdet sich und Andere. Alkohol und Straßenverkehr schließen sich gegenseitig aus“, sagte Innenminister Ralf Jäger in Düsseldorf. „Nach jeder Feier
muss gelten: Wer trinkt, fährt nicht und wer fährt, trinkt nicht! Das sollte für alle  selbstverständlich sein.“ Auch im Vorjahr hat die Polizei zum Jahresende besonders intensive Alkoholkontrollen durchgeführt. 12.500 Fahrzeuge wurden angehalten. Nahezu jeder dritte Kontrollierte musste pusten. Bei 263 Fahrern ergab der Wert mehr als 0,5 Promille, bei 96 von ihnen musste eine Blutprobe entnommen werden. 63 Autofahrer hatten so viel getrunken, dass ihr Führerschein beschlagnahmt wurde. „Ein paar Stunden Schlaf nach einer feucht-fröhlichen Feier reichen nicht aus, um wieder nüchtern zu werden“, warnte Jäger. Schon bei 0,3 Promille kann der Führerschein entzogen werden, wenn Anzeichen von Fahruntauglichkeit vorliegen oder man an einem Verkehrsunfall beteiligt ist. „Alkohol am Steuer ist kein Kavaliersdelikt. Wer Alkohol trinkt und trotzdem fährt, kann nicht mit Nachsicht der Polizei rechnen“, betonte der Minister.

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